Österreich

Ärztekammer befragt 7.000 Spitalsärzte

Heute Redaktion
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"Wir stellen 16 Fragen dazu, was sich durch das neue Arbeitszeitgesetz verändert hat", sagt Ärztekammer-Wien-Vizechef Hermann Leitner. Spitalsärzte dürfen seit 2015 nur mehr maximal 48 (statt bisher 60) Stunden pro Woche arbeiten.

"Wir stellen 16 Fragen dazu, was sich durch das neue Arbeitszeitgesetz verändert hat", sagt Ärztekammer-Wien-Vizechef Hermann Leitner. Spitalsärzte dürfen seit 2015 nur mehr maximal 48 (statt bisher 60) Stunden pro Woche arbeiten.

Die Kammer will wissen, ob sich die Situation verbessert oder verschlechtert hat und fragt ab Montag 7.000 Spitalsärzte: "Verschieben sich die OP-Termine?" oder "Gibt es unbezahlte Überstunden?" Weitere Themen: Wartezeiten der Patienten in Ambulanzen, die Work-Life-Balance der Ärzte.

Bis 29. 1. läuft die Online-Umfrage unter den Ärzten des KAV, der Ordensspitäler, der MedUni, des Hanusch Spitals und des Sanatoriums Hera. Das Ergebnis soll im Februar vorliegen. Eine Vorschau auf einen möglichen Ausgang gab es schon bei einer internen Umfrage in der Rudolfstiftung. Hier hatten Ärzte unbezahlte Überstunden und schlechtere Patientenversorgung angegeben.