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Ashley Graham zeigt ihre Schwangerschaftsstreifen

Heute Redaktion
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    Das 32-jährige Plus-Size-Supermodel Ashley Graham brachte am 18. Jänner 2020 ihr erstes Kind zur Welt.
    Das 32-jährige Plus-Size-Supermodel Ashley Graham brachte am 18. Jänner 2020 ihr erstes Kind zur Welt.
    (Bild: Screenshot Instagram)

    Das Plus-Size-Model zeigt auf Instagram schonungslos die Spuren ihrer Schwangerschaft. Wir erklären, woher Dehnungsstreifen kommen und ob es ein Gegenmittel gibt.

    "Dasselbe ich. Ein paar neue Geschichten", mit diesen Worten präsentierte Plus-Size-Model Ashley Graham jetzt die Spuren ihrer Schwangerschaft auf Instagram. Zu sehen ist ihre Körpermitte und die darauf zurückgebliebenen Dehnungsstreifen nach der Geburt ihres ersten Kindes, Sohn Isaac Menelik Giovanni Ervin, im Jänner. Ein schonungsloser Einblick, den die 32-Jährige ihren Followern hier bietet, für den sie von ihren Model-Kolleginnen eine Menge Lob erntet. Lilly Aldridge etwa kommentierte das Foto mit "Wunderschön", Karlie Kloss schickte Herzchen, während Doutzen Kroes die Ansage "Frauenpower" hinterließ.

    Was sind Dehnungsstreifen eigentlich?

    Sogenannte Schwangerschaftsstreifen oder viel mehr Dehnungsstreifen (denn die "Risse" können auch durch eine Gewichtszunahme ohne Schwangerschaft auftreten) entstehen durch eine sehr starke und schnelle Zunahme an Körpermasse. Zwar ist unser Hautbindegewebe, das vor allem aus kollagenen Fasern besteht, elastisch und dehnt sich anfangs mit, allerdings stößt es irgendwann an seine Grenzen. Wird der Zug, der durch das Wachstum entsteht, zu groß, reißen die Bindegewebsfasern. Diese Risse führen dann dazu, dass sich in der darüberliegenden obersten Hautschicht feine Rillen bilden, die dann als Dehnungsstreifen bezeichnet werden.

    In der Schwangerschaft treten sie in erster Linie am Bauch auf, da sich die Haut in diesem Bereich besonders stark dehnen muss. Aber auch die Oberschenkel, der Po oder die Brüste können betroffen sein. Nach der Schwangerschaft verschmälern sich die Streifen in der Regel wieder, verblassen und sind nach einiger Zeit nur noch als weißliche Linien sichtbar. Da es sich dabei quasi um Narben handelt, verschwinden sie jedoch nicht vollständig.

    Können Dehnungsstreifen vermieden werden?

    Ein sicheres Mittel, mit dem man Schwangerschaftsstreifen vermeiden kann, gibt es nicht. Dennoch kann man versuchen, das Bindegewebe möglichst elastisch zu halten und damit die Dehnungsfähigkeit der Haut zu unterstützen:

    Bauch, Beine und Po täglich einzuölen ist das Schwangerschaftsgebot Nummer eins gegen Dehnungsstreifen. Damit kann gar nicht früh genug begonnen werden. Es hält die Haut während der Schwangerschaft geschmeidig und unterstützt das Kollagengewebe dabei, sich an die Dehnung zu gewöhnen.

    Das Öl kann auch gleich für die sogenannte Zupfmassage verwendet werden. Dabei wird die Haut für einige Minuten sanft mit Daumen und Zeigefinger locker angezupft. Zur Förderung der Durchblutung gibt es auch spezielle Handschuhe oder Massagebürsten.

    Yoga, Schwimmen oder auch nur eine halbe Stunde Spazierengehen können zum Beispiel dabei helfen, die Haut zu durchbluten, den Stoffwechsel anzuregen und somit Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen.



    Treten trotz aller vorbeugenden Maßnahmen Schwangerschaftsstreifen auf, sind diese meist nur sehr schwer zu behandeln. Einige Therapiemöglichkeiten (z.B. spezielle Gels, Laserbehandlungen) können zu einer Verbesserung des Hautbilds beitragen, eine komplette Entfernung der Dehnungsstreifen ist in der Regel aber nicht möglich.