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Asia-Diät: Mit Stäbchen zur schlanken Linie

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Die traditionell asiatische Küche ist fettarm, voller Vitamine und alles andere als üppig. Wer sie dann noch traditionell mit Stäbchen verspeist, kann getrost auf Kalorienzählen verzichten.

Asiatische Frauen und Männer sind schlank und erfreuen sich länger an einem jugendlichen Aussehen. Auch die Lebenserwartung ist höher als bei Europäern oder Amerikanern, da sie seltener an Herz-Kreislauf-Erlrankungen leiden. Dies ist nachweislich auf die ausgewogene Ernährung zurückzuführen. 

Dabei spielt allerdings nicht nur das "was", sondern auch das "wie" eine wichtige Rolle, denn mit Stäbchen isst man nicht nur langsamer, bewusster und weniger als mit Messer und Gabel, sondern beginnt auch über die Speisen und den Genuss nachzudenken. Dieser Meinung ist zumindest Kimiko Barber, Autorin des erfolgreichen Kochbuchs "Schlank mit Stäbchen".

Wer das klassische Besteck beiseite legt und in der Zukunft häufiger mit traditionellen Stäbchen isst, kann sich über tolle Abnehmerfolge freuen. Mit den sogenannten "Chop-Sticks" kann man nämlich nur kleinere Stücke in den Mund führen und nicht so wie mit Löffel und Gabel große Portionen hinein schaufeln. Da auch der menschliche Sättigungsprozess bereits nach 20 Minuten beginnt, hat man in Summe viel weniger gegessen, ist aber gleichermaßen satt. 

Während der Stäbchen-Diät sollten Sie auch auf fettarmes und kalorienarmes asiatisches Essen achten. Viele Gerichte der chinesischen oder japanischen Küchen sind bereits leicht verdaulich und schmecken unglaublich gut. Besonders , da sie im Handumdrehen die Fleisch-Rezepte ganz einfach zu Tofu- oder Soja-Gerichten umfunktionieren können. Ein weitere Pluspunkt ist, dass Sie bei der Asia-Diät auf nichts verzichten müssen. Reis, Nudeln und Co. sind erlaubt, allerdings nur, wenn sie mit reichlich Gemüse kombiniert werden. 

Wir haben drei köstliche Rezepte für Sie vorbereitet:

Würzige Linsen mit Garnelen

Zutaten:



200 g Puy-Linsen

100 g Mais, tiefgekühlt

2 Frühlingszwiebeln, fein gehackt

2 mittelgroße Strauchtomaten, grob gehackt

1/2 frische grüne Chilischote, Samen entfernt und fein gehackt

1 Handvoll Koriandergrün, fein gehackt

2 EL Sojasauce

2 EL natives Olivenöl extra

200 g geschälte gegarte Garnelen

Salz und schwarzer Pfeffer



Zubereitung:

Die Linsen in einem Topf mit Wasser bedecken und bei mittlerer Hitze 20 bis 25 Minuten garen, bis sie weich aber noch nicht zerfallen sind. In ein Sieb abgießen, unter fließendem kaltem Wasser abspülen und gut abtropfen lassen. Den Mais drei bis fünf Minuten lang in Wasser garen und anschließend gut abtropfen lassen. Linsen, Mais, Frühlingszwiebeln, Tomaten, Chili und Koriandergrün in einer Schüssel vermischen. Sojasauce und Olivenöl unterrühren und die Mischung mit Salz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer abschmecken. Die Linsenmischung auf zwei Teller verteilen und die Garnelen darüber geben.

Vegane Frühlingsrollen

Zutaten:



4 Reisblätter, in Wasser eingeweicht

1 Minigurke

1 kleine Karotte

1/2 Avocado, geschält, mit etwas Zitronensaft beträufelt

2 EL Tofu-Joghurt

1 TL mittelhelles Miso

1/2 TL Wasabi-Paste

4 grüne Salatblätter



Zubereitung:

Die eingeweichten Reisblätter trocken tupfen und zwischen angefeuchtetes Küchenpapier legen. Die Gurke längs halbieren, die Hälften ebenfalls der Länge nach durchschneiden und das Innere mitsamt den Kernen entfernen. Die Karotte schälen und in bleistiftdünne Stifte schneiden. Den Tofu-Joghurt mit Miso und Wasabi-Paste verrühren. Ein Blatt Reispapier auf ein sauberes Brett legen. Ein Salatblatt und je ein Viertel der Gurke, der Möhre und der Avocado daraufgeben. Ein Viertel des gewürzten Tofu-Joghurts darauf verteilen und das Reispapier mit der Füllung zu einem festen Päckchen rollen. Dafür zunächst die beiden Ränder links und rechts nach innen klappen, anschließend das Papier mit der Füllung einrollen. Die fertigen Rollen jeweils in der Mitte schräg durchschneiden.

Gebratener Eierreis mit Hühnerbrust und Gemüse

Zutaten:



1 Stk Hühnerbrust

400 g Langkorn-Reis

200 g Streifengemüse

100 g Gemüsemais

2 Stk Frühlingszwiebeln

2 Stk Eier

4 EL Sojasauce

1 EL Austernsauce

1/2 Schote Chili (rot, entkernt und gehackt)

4 EL Rapsöl

4 Zweige Koriander

Sesamkörner (zum Bestreuen)



Zubereitung:

Für den gebratenen Eierreis mit Hühnerbrust und Gemüse die Hühnerbrust in kleine Stücke schneiden, die Frühlingszwiebeln in dünne Ringe. Das Gemüse auftauen. Den Reis nach Packungsanleitung weich kochen und gut abtropfen lassen. Rapsöl in einer Wok-Pfanne heiß werden lassen, Hendlwürfel und Reis darin anbraten. Das Gemüse dazugeben. Sobald das Gemüse heiß ist, die Eier unterrühren und stocken lassen. Mit Sojasauce, Austernsauce und der Chilischote abschmecken. Den gebratenen Eierreis mit Hühnerbrust und Gemüse in einer Schale anrichten, mit frischem Koriander oder Basilikum garnieren und mit Sesamkörnern bestreuen. (Red)