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Riesen-Asteroid rast knapp an Erde vorbei

Bis vor kurzem wusste man nicht, ob ein 50 Meter großer Brocken aus dem All die Erde trifft oder nicht. Nun ist klar: Er wird sie vorerst verfehlen.

Heute Redaktion
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Seit Monaten rätselten Forscher, ob ein 50 Meter großer Asteroid die Erde treffen wird oder nicht. Die Chancen standen offenbar sehr hoch. Das Risiko, dass der Brocken uns hätte treffen können, lag laut der Europäischen Weltraumorganisation Esa bei 1 zu 7.299. Zum Vergleich: Für die sechs Richtigen beim Lotto liegt die Chance bei 1 zu 8 Millionen.

Anfang Juli wollte man es schließlich genau wissen: Man fokussierte ein Teleskop auf einen Punkt im All. Falls der Asteroid mit dem Namen "2006QV89" diesen passiert hätte, dann wäre es Anfang September wohl zu einer Kollision gekommen. Der Einschlagsort wäre im Süden Argentiniens gewesen. Nun gibt es aber Entwarnung. Der Brocken ließ sich nicht blicken.

Gefahr noch nicht ganz gebannt

Ein Einschlag wäre verheerend gewesen. Der Asteroid hat eine Sprengkraft von 100 Hiroshima-Bomben. Nun fliegt er aber doch im respektablem Abstand von 7,5 Millionen Kilometer an der Erde vorbei.

Die Gefahr is somit gebannt, allerdings mit einem großen "aber": Im September 2023 wird sich "2006QV89"nochmal der Erde nähern. (slo)