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Asyl: Arbeitsverpflichtung gegen "dumme Gedanken"

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

40 Prozent der Flüchtlinge stellen religiöse Gebote über das Gesetz, das ergab eine Studie im Auftrag des Integrationsministers. Am Dienstag forderte dieser in der ZiB 2 ein Verbot von Burka und Niqab sowie eine Arbeitsverpflichtung für joblose Migranten.

40 Prozent der Flüchtlinge stellen religiöse Gebote über das Gesetz, das ergab eine Studie im Auftrag des Integrationsministers. Am Dienstag forderte dieser in der ZiB 2 ein Verbot von Burka und Niqab sowie eine Arbeitsverpflichtung für joblose Zuwanderer.
Die Integration von Migranten macht Probleme, das sieht auch der Ressortchef so: Es gebe zwar eine abstrakte Zustimmung zu österreichischen Grundwerten, "wenn man dann aber nachfragt, ob zum Beispiel Glaubensvorschriften über den Gesetzen stehen sollen, dann sagen vierzig Prozent, dass sie das gut finden", so Sebastian Kurz (VP).

Sein Rezept: Grenzen aufzeigen, Integration durch Jobs. Man müsse "noch klarer werden, was wir in Österreich tolerieren, und was nicht. Burka und Niqab sind Symbole, die aus meiner Sicht in Österreich keinen Platz haben".  

Arbeitsverpflichtung für Joblose

Menschen würden sich radikalisieren, "weil sie keine ordentliche Beschäftigung haben, weil sie nicht mitten in der Gesellschaft sind und in sozialen Sicherheitsnetzen hängen." Kurz schlägt eine gemeinnützige Arbeitsverpflichtung für Joblose vor "um sie in die Mitte der Gesellschaft zu bringen und weil man dann weniger Zeit hat, auf dumme Gedanken zu kommen".

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