In einer gemeinsamen Aussendung forderten Sozialverbände, dass die Bezahlkarte für Asylwerber auch in Sozialmärkten gilt. Das lehnt die Landes-FPÖ ab. "Wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden, die Migranten vom Einkauf mit der Bezahlkarte in den Sozialmärkten auszuklammern", nimmt FPÖ-Landesparteichef Udo Landbauer in einem Facebook-Posting Stellung.
"Die Migranten haben die Möglichkeit, mit sechs Euro am Tag über ausgewählte Vertragspartner das Notwendigste zu bekommen. Und damit erfüllen wir unseren Auftrag", heißt es in dem Posting weiter.
"Wir haben nämlich genug arme Menschen in Österreich, die günstig versorgt werden sollen. Die Sozialmärkte verfügen ohnehin über zu wenig Lebensmittel, oftmals müssen unsere eigenen Leute mit leeren Händen wieder nach Hause gehen. Wenn wir die Sozialmärkte zusätzlich für andere öffnen, wird das Angebot für Österreicher eingeschränkt. Und das wollen wir nicht! Wir Freiheitliche denken zuerst an unsere eigenen Leute - nur die FPÖ ist die einzig echte Sozialpartei", heißt es abschließend.