Österreich

Asylzentrum Traiskirchen bleibt unter Quarantäne

Die Bezirkshauptmannschaft Baden hat das Betretungsverbot für das Erstaufnahmezentrum Ost in Traiskirchen bis 30. April verlängert.

Heute Redaktion
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Symbolfoto des Erstaufnahmezentrums.
Symbolfoto des Erstaufnahmezentrums.
Bild: picturedesk.com/APA

Nachdem Ende März zwei Corona-Fälle im Erstaufnahmezentrum Ost in Traiskirchen (Bezirk Baden) bekannt wurden, verhängte die Bezirkshauptmannschaft Quarantäne und ließ das gesamte Areal sperren – mehr dazu hier. Die ursprünglich bis Ostermontag vorgesehene Maßnahme wurde nun bis 30. April verlängert.

"Auf diesem Wege konnte die rasche Verbreitung des Virus SARS – CoV2 innerhalb des Areals dank konsequenter Absonderung von Kontaktpersonen, aber auch dank der Disziplin und der Kooperationsbereitschaft aller darin aufhältigen Personen hintangehalten werden. Diese intensive Zusammenarbeit aller in der Versorgungseinrichtung betroffenen Personen und Institutionen hat wesentlich zu einer Unterbindung einer unkontrollierten Ausbreitung der Viruserkrankung beigetragen", so die offizielle Stellungnahme der Landesregierung.

Die Maßnahmen seien notwendig, weil neue Bewohner oder sozialer Kontakt nach außen das Virus schnell verbreiten könnten und man gerade in einer derartigen Einrichtung nicht in der Lage sei „contact tracing", unter der Voraussetzung ständig wechselnder Personen, die einander nicht kennen, durchzuführen. Wie viele Asylwerber aktuell tatsächlich erkrankt sind, ist nicht bekannt.