Polizei rätselt
Atemnot in Wiener Schule – 12 Kinder kriegen keine Luft
Am Freitag rückten die Wiener Polizei und die Berufsrettung in eine Mittelschule aus. Schüler klagten dort über Husten und Atemnot.
In einer Schule in der Oberen Augartenstraße im 2. Wiener Bezirk klagten am Freitag gegen 11.20 Uhr plötzlich mehrere Schüler über Hustenreiz und teilweise Atemnot, diese Symptome wurden laut der Pressestelle der Wiener Polizei vermutlich durch einen Pfefferspray ausgelöst.
Pfefferspray-Verdacht, aber nichts gefunden
Die Wiener Polizei befand sich vor Ort und durchkämmte das Bildungsgebäude. Im Klassenraum konnte laut der Polizei jedoch kein Pfefferspray vorgefunden werden.
Auch die Wiener Berufsrettung sowie die Berufsfeuerwehr waren in der Schule anwesend. Diese führten im Klassenraum eine Messung durch – eine Gefährdung durch etwaige Gefahrstoffe konnte nicht festgestellt werden.
12 Schüler betreut und nach Hause geschickt
Die Berufsrettung versorgte 12 Schüler notfallmedizinisch, keiner der Schüler musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Teenager wurden danach in häusliche Pflege.
Die Beamten nahmen eine Anzeige wegen des Verdachts der Gefährdung der körperlichen Sicherheit und fahrlässiger Körperverletzung gegen eine unbekannte Täterschaft auf.
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Auf den Punkt gebracht
- In einer Wiener Schule klagten mehrere Schüler plötzlich über Hustenreiz und teilweise Atemnot, vermutlich ausgelöst durch Pfefferspray, obwohl in den betroffenen Klassenräumen kein Pfefferspray gefunden wurde
- Die Berufsrettung versorgte 12 Schüler notfallmedizinisch, die später nach Hause geschickt wurden, während die Polizei eine Anzeige wegen des Verdachts der Gefährdung der körperlichen Sicherheit und fahrlässiger Körperverletzung aufnahm