Politik

Atomgespräche in Wien weiterhin "sehr schwierig"

Heute Redaktion
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Bei der Fortsetzung der Atomverhandlungen zwischen den fünf UN-Vetomächten plus Deutschland und dem Iran in Wien geht es weiterhin nur sehr holprig voran. Am Mittwoch ist bereits eine Verlängerung der Gespräche über die vereinbarte Deadline vom 24. November angedacht worden, jetzt hofft man doch auf einen fristgerechten Abschluss.

Bei der Fortsetzung der Atomverhandlungen zwischen den fünf UN-Vetomächten plus Deutschland und dem Iran in Wien geht es weiterhin nur sehr holprig voran. ist bereits eine Verlängerung der Gespräche über die vereinbarte Deadline vom 24. November angedacht worden, jetzt hofft man doch auf einen fristgerechten Abschluss.

Der iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif hat sich am Donnerstag zur weiteren Vorgangsweise im Konflikt geäußert. Er bezeichnet die Verhandlungen zwar als "sehr schwierig", hält aber einen Konsens bis zum 24. November noch für möglich.

"Große Diskrepanzen"

Davor hatte der iranische Chefdiplomat mehrfach betont, dass im elf Jahre andauernden Streit rund um die Urananreicherung noch mehrere Verhandlungsrunden nötig seien, da es "verbleibende Themen mit großen Diskrepanzen" gebe.

Konkrete Punkte

Unter anderem stehen am Donnerstag die Anzahl der Zentrifugen des Iran, der Zeitplan für die Lockerung der westlichen Wirtschaftssanktionen gegen Teheran und ein Übereinkommen über glaubhafte und überprüfbare Garantien, dass das Nuklearprogramm der Perser ausschließlich friedlich sei, auf dem Programm.

"Sanktionen sind eine emotionale Besessenheit und nicht der beste Weg für Verhandlungen", so Zarif. "Der Westen muss sich von mentalen Illusionen verabschieden, denn die Sanktionen haben dazu geführt, dass der Iran statt 200 nun 19.000 Zentrifugen hat."