AUA-Pilot Wolfgang Smejkal bewies am Wochenende auf der Wiener Sophienalpe enorme Ausdauer und, dass er nicht nur im Cockpit den Aufstieg schafft: Während sich die Wiener im Freibad ausruhten oder den kühlenden Schatten suchten, gab Smejkal so richtig Gas und trat in die Pedale. Bei seiner persönlichen Mount Everst-Challenge fuhr er gleich 42 Mal die Sophienalpe hinauf und hinunter und legte dabei so viele Höhenmeter zurück, als wäre er auf den höchsten Berg der Welt geradelt.
Insgesamt 22 Stunden brauchte der 56-Jährige für diese Leistung laut "Presse". Der passionierte Rennfahrer kam bei der TV-Übertragung der Tour de France auf die Idee und wollte damit nicht nur seine persönlichen Leistungsgrenzen testen: Er widmete die Challenge seiner ehemaligen Kollegin Franziska Hinterecker, die einen Autounfall erlitten hatte und seither im Wachkoma liegt.
Smejkal entschied sich daher, sich jeden Höhenmeter von Unterstützern mit mindestens fünf Euro sponsern zu lassen. Spendenstand bei Zieleinfahrt waren bereits 75.000 Euro. Also deutlich mehr als die anvisierten gesponserten 8848 Höhenmeter (44.240 Euro). Gebraucht hat der Pilot dafür nicht ganz 22 Stunden, er radelte die Nacht durch und war von Samstag 20 Uhr bis Sonntag um 18 Uhr unterwegs.
Die Tortur dürfte der AUA-Mann gut überstanden haben – er sitzt diese Woche bereits wieder im Cockpit.