Österreich

Auch Bruder von Killer sitzt in Wr. Neustadt ein

Heute Redaktion
Teilen

Familienzusammenführung hinter Gittern in Wr. Neustadt: Seit Sommer sitzt Malaz A. wegen Raubes im Häfen. Am Montag folgte ihm sein Bruder Yazan (19) – wegen Mordverdachts.

Sie schlafen und essen jetzt wenige Meter voneinander, sind aber dennoch durch dicke Mauern und Gitter getrennt: Malaz A. und Bruder Yazan A.

Malaz A. war im August 2018 in die Justizanstalt Wr. Neustadt eingelierfert worden, er soll mit vier Mittätern im April Jugendliche ausgeraubt haben. Dafür fasste er im Herbst eine mehrjährige (nicht rechtskräftige) Haftstrafe wegen schweren Raubes aus.

Zwillinge oder Daten falsch?

Vorgestern kam Yazan A. wegen eines mutmaßlich noch schlimmeren Verbrechens in den Häfen nach: Der Syrer soll seine Ex-Freundin Manuela K. (16) erdrosselt haben (es gilt die Unschuldsvermutung). Der vorbestrafte Syrer (Anm.: zwei Vorstrafen wegen Körperverletzung, insgesamt sieben Anzeigen) wird von Andreas Reichenbach vertreten. Der Anwalt will aber von einem Geständnis noch nichts wissen. „Das Protokoll der Einvernahme wurde weder übersetzt noch unterschrieben. Am Freitag bin ich beim Mandanten." ("Heute" berichtete). Übrigens: Die Brüder sind entweder Zwillinge oder die Geburtsdaten stimmen nicht, denn beide wurden am selben Tag im Jahr 1999 geboren.

Politikum

Bereits diesen Samstag ist ein Trauermarsch für das Opfer geplant - vom Hauptbahnhof bis zum Hauptplatz, dort werden dann Kerzen für Manu angezündet. Am Montag soll eine zweite Veranstaltung folgen.

Die Gewalttat wurde in Wr. Neustadt zum Poltikum. Bürgermeister-Stellvertreter Michael Schnedlitz (FP): „Es reicht, jedes Opfer ist eines zu viel. Zuwanderung bringt Gewalt und gefährdet die Sicherheit unser Kinder. Ich stehe auf Seiten der Kinder, Familien und Frauen. Schluss mit der Politik von Willkommensklatschern und Sozialromantik." - mehr dazu lesen hier und hier.