Science
Auch Österreich war an Mars-Landung beteiligt
Am Donnerstag landete der Rover "Perseverance" auf dem Roten Planeten. Welche Rolle hat Österreich dabei gespielt?
Vor neun Jahren landete mit "Curiosity" der bislang letzte Rover der US-Raumfahrtbehörde Nasa auf dem Mars. Jetzt soll er Gesellschaft bekommen. "Perseverance" ist technisch noch einmal deutlich ausgefeilter – und hat sogar einen Mini-Hubschrauber im Gepäck.
Kameraaugen aus Österreich
Für die Forschung hat der tonnenschwere, drei Meter lange "Perseverance"-Rover einen Minihelikopter, sieben Bohr- und Messinstrumente, Mikrofone und 23 Kameras an Bord. Viele Länder haben am Bau des Rovers mitgewirkt - auch Österreich. An zwei Kameras mit den Namen "Mastcam Z", die als Augen des Rovers dienen, hat ein österreichisches Team von Wissenschaftlern mitgewirkt. Die Leitung lag dabei beim Grazer Digitalisierungsexperten Gerhard Paar von Joanneum Research. Wissenschaftler von Grazer und Wiener Forschungseinrichtungen haben eine Software für eine der Kameras geliefert. Die Kameras befinden sich zwei Meter über der Marsoberfläche, schilderte Paar, und seien an einem Mast befestigt. Sie können gleichzeitig geschwenkt werden, in jede Richtung.