Politik

Auch Österreich will Abwasser von China-Fliegern testen

Belgien hatte die Maßnahme bereits angekündigt, ab kommender Woche möchte auch Österreich das Abwasser von allen Flügen aus China untersuchen.

Heute Redaktion
Angesichts der starken Corona-Welle in China will Österreich ab kommender Woche das Abwasser von allen Flügen aus dem Land untersuchen.
Angesichts der starken Corona-Welle in China will Österreich ab kommender Woche das Abwasser von allen Flügen aus dem Land untersuchen.
Alessandra Tarantino / AP / picturedesk.com

Während einige EU-Länder wegen der Corona-Welle in China Urlauber aus dem asiatischen Land bei der Einreise testen, ist Österreich bislang zurückhaltend. Ab kommender Woche soll jedoch auch hierzulande das Abwasser von allen Flügen aus China auf neue Virusvarianten untersucht werden. Das hat das Gesundheitsministerium am Dienstag angekündigt.

"Logistischer Albtraum"

Belgien hatte diese Maßnahme bereits angekündigt. Die Proben würden direkt aus den Abwassertanks der Flugzeuge entnommen, damit könnten neue Virusvarianten besonders gut entdeckt werden, hieß es. Zudem soll die Kläranlage aus Hallstatt ins Abwassermonitoring des Bundes einbezogen werden. Die Sequenzierung der Abwasserproben aus den aus China eintreffenden Flugzeugen erfolgt durch die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES).

Damit sollen laut Gesundheitsminister Johannes Rauch neue Virus-Varianten erkannt werden. Alle Einreisenden aus China zu testen, wäre "ein logistischer Albtraum", auch bräuchte es dafür Absonderungsverordnungen und es würden sich Grundrechte in Frage stellen, heißt es aus dem Ministerium.

Corona-Tests für alle Einreisenden nicht geplant

"Im Gegensatz zu China, welches bislang durch eine Null-Covid-Strategie geprägt war, verzeichnen wir in Österreich eine breite Immunität gegen die auch in China dominierende Omikron-Variante", so das Gesundheitsministerium in einer Stellungnahme.

Verpflichtende Coronavirus-Tests für Einreisende aus China, wie sie die EU-Länder Italien, Frankreich und Spanien eingeführt haben, sind weiterhin nicht geplant. 

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