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Auch Österreicher nach Gletscher-Unglück vermisst

Ein tragisches Unglück auf einem Gletscher in den Dolomiten kostete mindestens sechs Personen das Leben. Zahlreiche weitere werden vermisst. 

Michael Rauhofer-Redl
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Nach dem Gletschersturz in den Dolomiten, bei dem sich eine Eisplatte gelöst hatte, sind nach wie vor 20 Menschen vermisst. Sechs Todesfälle sind bislang bestätigt.
Nach dem Gletschersturz in den Dolomiten, bei dem sich eine Eisplatte gelöst hatte, sind nach wie vor 20 Menschen vermisst. Sechs Todesfälle sind bislang bestätigt.
PIERRE TEYSSOT / AFP / picturedesk.com

Nach dem Gletschersturz in den Dolomiten, bei dem sich eine Eisplatte löste und mehrere Menschen unter sich begrub, werden nach wie vor zahlreiche Personen vermisst. Unter den rund 20 nach wie vor abgängigen Personen soll sich zumindest eine Person aus Österreich befinden. Das vermelden lokale Medien am Montag. 

Neben den bestätigten Todesfällen wurden mindestens acht Menschen verletzt, als plötzlich Eis, Schnee und Geröll an der Marmolata in den östlichen Dolomiten zu Tale donnerten. Zur Identifizierung der Leichname sollen auch DNA-Tests herangezogen werden. 

    Nach wie vor läuft sie Suche nach den Opfern der Gletscherbruchs.
    Nach wie vor läuft sie Suche nach den Opfern der Gletscherbruchs.
    Manuel Schwarz / dpa / picturedesk.com

    Kaum noch Hoffnung

    Bei den noch immer vermissten Personen dürfte es sich um Kletterer aus Deutschland, Tschechien, Italien und Rumänien handeln. Wie "ansamed.info" am Nachmittag berichtet, soll sich aber zumindest eine Person aus Österreich unter den Verschütteten befinden. Angesichts der Lage am Gletscher haben Beobachter und Retter allerdings kaum noch Hoffnung, jemanden aus dem zurückgebliebenem Geröllhaufen bergen zu können. 

    Der Gletscher auf der Marmolata war in den vergangenen Jahren dramatisch geschmolzen. Experten des staatlichen Forschungszentrums CNR gehen davon aus, dass er in 25 bis 30 Jahren gar nicht mehr existieren wird. Bergrettungssprecher Milan sagte dem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender Rai, die extreme Hitze in Italien seit Ende Juni könnte ebenfalls dazu beigetragen haben, dass ein sogenannter Sérac, ein Turm aus Gletschereis, abbrach.

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      Pixabay/Heute
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