Österreich

Auch ÖGK "tief betroffen" über Tod von nö. Hausarzt

Nach der Ärztekammer zeigt sich auch die Österreichische Gesundheitskasse bestürzt über den Tod des Himberger Gemeindearztes.

Heute Redaktion
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Der Hausarzt war positiv auf Covid-19 getestet worden, starb im Spital in Wien.
Der Hausarzt war positiv auf Covid-19 getestet worden, starb im Spital in Wien.
Bild: picturedesk.com (Symbol)

Die Österreichische Gesundheitskasse ist über den Tod des Himberger Hausarztes, der an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben ist, tief betroffen. „Mein tief empfundenes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen", wird Bernhard Wurzer, Generaldirektor der ÖGK, in einer Aussendung zitiert. „Unser Dank und Respekt gilt allen Ärztinnen und Ärzten, die in dieser schweren Zeit die Patientenversorgung aufrechterhalten", betont Wurzer.

Auch Matthias Krenn, Obmann der ÖGK, äußert seine Anteilnahme: „Ich drücke der Familie mein aufrichtiges Beileid aus." ÖGK-Obmann-Stellvertreter Andreas Huss zeigt sich ebenso betroffen und schließt sich der Anteilnahme an: „Es zeigt sich einmal mehr, wie wichtig der kompromisslose Schutz von Angehörigen in Gesundheitsberufen und von Risikopatienten ist. Egal, ob sie VerkäuferInnen, Bauarbeiter oder ÄrztInnen sind."

Die Ärztinnen und Ärzte seien bei der Versorgung der Kranken einem besonderen Risiko ausgesetzt. Daher unterstütze die ÖGK "die Ärztekammer in enger Absprache mit Gesundheitsministerium und Ländern dabei, die benötigte Schutzausrüstung laufend zu organisieren".

Wie "Heute" berichtete, war der 69-jährige Himberger Gemeinde- und Feuerwehrarzt (er litt an Grunderkrankungen) am Sonntag auf der Hietzinger Intensivstation verstorben.

Der 69-jährige Arzt hatte über das gesetzliche Pensionsalter hinaus gearbeitet und seine Ordination bis vor rund zwei Wochen geöffnet - dann meldete er sich krank, weil er positiv auf Covid-19 getestet worden war.