Digital
Martin Sellner jetzt auch aus YouTube geflogen
Nachdem Martin Sellner bei Facebook, Instagram und Twitter rausgeworfen wurde, hat nun auch das Videoportal YouTube den Identitären-Chef gesperrt.
Martin Sellner, der Chef der rechtsextremen Identitären hat erneut Probleme mit sozialen Medien. Vergangene Woche wurde er auf Twitter, Instagram und Facebook gesperrt, "Heute" berichtete.
Verstöße gegen Richtlinien gegen Hassrede
Auf der Videoplattform YouTube konnte er bisher noch seine Thesen verbreiten, doch nun wurde er auch hier verbannt. Der persönliche Account und zwei weitere Konten wurden stillgelegt, wie ein Google-Sprecher bestätigte. Als Grund nennt Google Verstöße gegen die Richtlinien gegen Hassrede ("Hatespeech").
Bei Facebook und Instagram wurden die Identitären bereits 2018 gesperrt, auch hier verwies ein Sprecher auf eine Richtlinie, laut der die Androhung oder Förderung von Terrorismus oder gewalttätigem Extremismus auf der Plattform nicht geduldet werde. Mit der Sperre setzen die sozialen Medien ein Zeichen gegen Hass und Rechtsextremismus im Netz.
Im jüngsten Verfassungsschutzbericht werden die Identitären als „Träger des modernen Rechtsextremismus in Österreich“ eingestuft.