Oberösterreich

"Vorbereitung auf den Winter" Bote fladerte 28 Packerl

Er wollte sich für den Winter wappnen. Damit rechtfertigte sich ein 20-jähriger Bote, der unzählige Packerl mitgehen ließ. Jetzt stand er vor Gericht.

In diesem Gerichtssaal wurde der Rumäne verurteilt. Er geht für zwei Monate ins Häfn.
In diesem Gerichtssaal wurde der Rumäne verurteilt. Er geht für zwei Monate ins Häfn.
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Er hatte kaum mehr Geld und eine schwierige Zeit. Mit den Beutezügen habe er versucht, sich auf die kalte Jahreszeit und die hohen Energiekosten vorbereiten. Das gab der Angeklagte als Motiv an, von August bis Oktober mindestens 28 Packerl gestohlen zu haben. Er schlug in einem in einem Transportunternehmen in Hörsching (Bez. Linz-Land) zu.

Der Richter merkte an, dass die Temperaturen im August hoch seien und keiner heizen müsse. Und er verwies darauf, dass der 20-Jährige einen Job hatte und rund 1.000 Euro netto verdiente.

Der Beschuldigte hatte mehrere Monate in dem Transportunternehmen gearbeitet. Dann wurde er erwischt. In seiner Wohnung fanden die Beamten das Diebesgut. Die Pakete hatte der Täter bereits geöffnet. Die Waren konnten daher nicht mehr verschickt werden. 

Firma geht von 100 Paketen aus

Eigentlich wollte er die Waren online verkaufen. "Ich kann allerdings nicht Deutsch, deshalb ist nichts draus geworden", sagte der Angeklagt. Was er getan hat, tue ihm leid, fügte er noch hinzu. 

Das Transportunternehmen warf ihm sogar vor, 100 Pakete gestohlen zu haben. Er habe drei Packerl pro Tag mitgehen lassen, sagte die Anwältin der Firma. Dass in einer Transportfirma Pakete abhanden kommen, sei aber nichts Neues.

Insgesamt ist ein Schaden in der Höhe von fast 4.000 Euro entstanden. 1.000 Euro muss der Angeklagte davon zurückzahlen. 

Richter Walter Eichinger verurteilte den Mann zu zwölf Monaten Haft, davon zwei Monate unbedingt. Als mildernd wertete er, dass der 20-Jährige keine Vorstrafen hat und geständig war.

Baugeräte um 50.000 Euro gestohlen

Eine Reihe von Einbruchdiebstählen in der Steiermark und Niederösterreich haben Beamte der Polizeiinspektion Heimschuh (Bezirk Leibnitz) geklärt. Ein 30-Jähriger aus dem Bezirk Graz-Umgebung wird verdächtigt, für mindestens fünf Taten mit rund 50.000 Schaden verantwortlich zu sein.

Der Mann, der selbst auf Baustellen arbeitete, soll u.a. Hydro-Hammer, Rüttelmaschinen und kleineren Baugeräte erbeutet haben. Zum Abtransport der gestohlenen Geräte wurde der Firmentransporter benützt. "Heute" berichtete.

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