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"Besorgniserregend" – Rotkreuz-Chef ruft zu Blutspend

Das Rote Kreuz benötigt wieder Blutkonserven. Aufgrund der vieler Krankheitsfälle sind viele Blutspenderinnen und Blutspender ausgefallen.

Heute Redaktion
In Österreich wird alle 90 Sekunden eine Blutkonserve benötigt - Bundesrettungskommandant Foitik schlägt Alarm.
In Österreich wird alle 90 Sekunden eine Blutkonserve benötigt - Bundesrettungskommandant Foitik schlägt Alarm.
apa/picturedesk ("Heute"-Montage)

Die Krankenstände mehren sich, die Spitäler sind voll. Aufgrund von Grippe- und Corona-Fällen sowie Erkältungen sind viele Blutspenderinnen und Blutspender ausgefallen. Das Rote Kreuz appelliert daher dringend an die Bevölkerung, Blutspenden zu gehen.

Lagerstände im Osten besorgniserregend niedrig

Vor allem in Ostösterreich sind die Blutlagerstände bereits besorgniserregend niedrig und sinken weiter. "Sehr viele Menschen müssen derzeit in den Spitälern aufgrund diverser Krankheiten und Verletzungen behandelt werden, dementsprechend ist der Bedarf an Blutkonserven hoch", sagte Rotkreuz-Bundesrettungskommandant Gerry Foitik.

Alle 90 Sekunden wird in Österreich eine Blutkonserve gebraucht. Ein Großteil davon wird für die Behandlung schwerer Krankheiten verwendet - wie zum Beispiel bei Krebstherapien, Anämie, Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen. Die Konserven sind aber nur 42 Tage haltbar. Etwa ein Drittel der Blutkonserven wird akut benötigt, beispielsweise nach Unfällen oder bei Komplikationen im Rahmen von Geburten.

Gerade jetzt werden aufgrund der Weihnachtsurlaube viele Blutkonserven benötigt, da mit vermehrten Freizeitunfällen wie beim Skifahren zu rechnen ist.

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