Fussball
Augsburg-Boss legt gegen ÖFB-Legionär Danso nach
Das Transfer-Theater rund um Kevin Danso nimmt kein Ende. Nun wurde Augsburg-Boss Stefan Reuter besonders deutlich.
Der Abwehrspieler hatte im Rahmen des Trainingslagers des deutschen Bundesligisten seinen Wechsel-Wunsch geäußert. Danso liegt ein Angebot des französischen Klubs RC Lens vor, das der 22-Jährige auch annehmen möchte.
Im Gegensatz zu den Augsburgern. Die hatten dem ÖFB-Teamspieler keine Freigabe erteilt. Danso soll beim Bundesliga-Klub bleiben. Daraufhin hatte der 22-Jährige im Streit das Augsburg-Trainingscamp verlassen, weil er sich nicht in der Lage fühlte, mit der Mannschaft zu trainieren.
Reuter greift Danso an
Seit dem Eklat im Trainingslager soll sich Danso laut "Sport Bild" krank gemeldet haben. Die Verhandlungen über einen Wechsel laufen derweil weiter. Lens biete demnach vier Millionen Euro für den 22-Jährigen, Augsburg verlange sieben Millionen Euro.
Augsburg-Boss Stefan Reuter legte derweil gegen den Österreicher nach, erklärte, dass der Bundesligist nicht nachgeben werde. "Ich habe erst kürzlich wieder eine Aussage von Uli Hoeneß gelesen: ,Der Spieler soll sich doch bitte seinen Vertrag mal durchlesen, den er bei vollem Bewusstsein unterschrieben hat.´ Wenn keine Lösung gefunden wird, mit der wir zufrieden sind, werden wir ihn an seine Pflichten erinnern", erklärte Reuter.
Vorwürfe, Augsburg lege sich absichtlich quer, wollte Reuter nicht gelten lassen. "Wir blockieren oder zerstören sicher keine Karriere. Das ist absolut falsch", ergänzte der Geschäftsführer. Danso steht noch bis 2024 bei Augsburg unter Vertrag. Der Klub hatte zuletzt überlegt, vorzeitig mit dem 22-Jährigen zu verlängern. Nun ist die Trennung unumgänglich.