Nur Wien bleibt anders

Aus für Handyparken – was sich jetzt für dich ändert

Nach über 20 Jahren wird Handyparken vom europäischen Marktführer EasyPark abgelöst. Was sich für dich jetzt (nicht) ändert. 

Österreich Heute
Aus für Handyparken – was sich jetzt für dich ändert
Ab April 2024 ändert sich einiges beim "elektronischen Parken". EasyPark löst Handyparken ab – außer in Wien.
Juerg Christandl / KURIER / picturedesk.com

Seit über 20 Jahren läuft das Bezahlen von Parkgebühren per App oder SMS hierzulande via Handyparken. Doch ab April übernimmt der europäische Marktführer für digitales Parken EasyPark. Was sich jetzt ändert – und warum in Wien alles beim Alten bleibt.

EasyPark ist seit Jahresbeginn in rund 120 österreichischen Gemeinden präsent, darunter auch in allen größeren Städten und Tourismusregionen. Die App soll Zahlen fürs Parken einfacher und günstiger machen. Denn das Parken kann vorzeitig gestoppt oder über die App spontan verlängert werden, was eine minutengenaue Abrechnung ermöglicht. Alle gängigen Zahlungsmittel – SEPA-Lastschrift, Kreditkarten, PayPal und Apple Pay – werden akzeptiert.

Noch kann man in 28 Städten sowohl "Handyparken" als auch "EasyPark" nutzen. Kunden, die bisher "Handyparken" genutzt haben, haben jetzt noch bis April Zeit umzusteigen und werden in der Übergangszeit rechtzeitig informiert.

Deshalb bleibt in Wien Handyparken erhalten

In Wien bleibt hingegen alles beim Alten. Dort wird Handyparken auch weiterhin verfügbar sein. Das liege daran, dass Wien selbst Betreiber des Dienstes ist und es für den Wechsel zu einem privaten Anbieter eine Ausschreibung brauchen würde. Außerdem sei man mit der Nutzung von Handyparken in Wien sehr zufrieden, heißt es von der Stadt Wien – es werde in 70 Prozent der Fälle, in denen eine Parkgebühr zu zahlen sei, verwendet.

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red
Akt.