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Aus für Rapid: Jetzt ist der Skoda Scala da

Heute Redaktion
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Skoda schickt seinen Kompaktwagen Rapid in Pension und stellte jetzt einen Nachfolger vor, der deutlich aufregender designt ist – Vorhang auf für den Scala.

Der Skoda unterhalb des Octavia zählt zwar zur Kompaktklasse, ist gar nicht so kompakt: Bei 4,36 Metern Länge beträgt der Radstand stolze 2,65 Meter, der Kofferraum fasst beeindruckende 467 Liter. Das verdankt er auch dem modularen Querbaukasten MQB A0 von Konzernmutter Volkswagen; der Scala ist der erste Skoda, der darauf aufbaut.

Das ermöglicht auch eine Reihe Assistenzsysteme, sowohl serienmäßig (z.B. Frontradar mit Spurhalte- und Notbremsassistent) als auch optional (etwa Spur- und Parklenkassistent oder adaptiver Tempomat). Erwähnenswert ist dabei auch der zusätzlich verfügbare Side Assist, der bis zu 70 Meter weit Fahrzeuge erkennt, die sich von hinten nähern, überholen werden oder sich im toten Winkel befinden.

Neu ist außerdem das flexibel konfigurierbare virtuelle Cockpit mit 10,25-Zoll-Display, das es aber nur gegen Aufpreis gibt. Das Infotainment-Display in der Mitte ist wahlweise zwischen 6,5 Zoll und 9,2 Zoll groß und bietet – vor allem in Kombination mit dem virtuellen Cockpit – massenhaft Platz für eine Fülle an verfügbaren Informationen und Funktionen. Trotzdem wirkt der Innenraum übersichtlich.

Fünf Motoren

Zum Marktstart in der ersten Hälfte 2019 gibt es drei Benzinmotoren: einen 1-Liter-TSI mit 95 PS und 175 Nm oder mit 115 PS und 200 Nm. Ein 1,5-Liter-TSI leistet 150 PS und 250 Nm.

Dazu kommt ein 1,6 Liter großer TDI mit ebenfalls 115 PS und 250 Nm. Im Laufe des Jahres folgt auch ein mit CNG, also Gas, angetriebener 1-Liter-G-TEC-Motor, der 90 PS und 145 Nm leistet.

Interessant sind natürlich die Preise, nur verrät Skoda sie noch nicht. Beziehungsweise wird man sie selber noch nicht genau wissen. Aber zum Vergleich: Der Rapid mit einem 95-PS-Benziner startete zuletzt bei 19.150 Euro.

Windschlüpfrig

Stolz ist man bei Skoda auch auf den Luftwiderstand mit einem CW-Wert von nur 0,29. Unterbodenverkleidungen, Luftleitflächen an den neuen Leichtmetallrädern, Air Curtains am vorderen Stoßfänger sowie kleine Finlets am Dachspoiler helfen dem ohnehin sehr glatt und stromlinienförmigen Scala Sprit zu sparen.

Optisch gefallen auch die serienmäßigen LED-Scheinwerfer und Rücklichter, aber auch der aufrechte Kühlergrill ist sehr gelungen. Wer besonderen Wert auf das Äußere legt, kann sich eine längere Heckscheibe bestellen, die tiefer nach unten geht – sehr fesch. An deren Ende prangt nun erstmals auch nicht mehr das Skoda-Logo, sondern der Firmenname als Schriftzug.

Auf den ersten Blick hat der Scala jedenfalls das Zeug, den nicht ganz so erfolgreichen Rapid zu übertrumpfen. "Heute" wird jedenfalls nächstes Jahr einen zweiten Blick wagen und ihn sich genauer ansehen.

Mehr Infos gibt es übrigens oben in der Bildergalerie.