Wirtschaft

Aus Merkur wird Billa Plus – Das ändert sich für dich

Diese Nachricht kam für die Österreicher am heutigen Donnerstag völlig überraschend: Der Rewe-Konzern hat das Ende der Marke "Merkur" angekündigt.

Roman Palman
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    Anfang April 2021 sind aus allen bisherigen "Merkur"-Märkten "BILLA Plus"-Filialen geworden.
    Anfang April 2021 sind aus allen bisherigen "Merkur"-Märkten "BILLA Plus"-Filialen geworden.
    REWE Group

    Die türkisgrüne Marke wird offenbar eingestampft, die Märkte sollen aber erhalten bleiben und als Erweiterung der "Billa"-Familie ins Rennen gehen. Die ehemaligen "Merkur"-Filialen werden ab April als "Billa Plus"-Märkte für die Kunden öffnen – "Heute" berichtete.

    Schon im Sommer 2020 hatte REWE im Hintergrund Billa und Merkur in einer Organisation, der Billa Merkur Österreich (BMÖ), zusammengefasst, bis zu 250 Jobs wurden abgebaut. "Wir wollen weg von der Doppelstrategie", wurde Rewe-Chef Marcel Haraszti damals im "Kurier" zitiert. 

    Was bedeutet das nun für den Kunden?

    Die 144 Märkte bekommen ein Facelift. Verpackungen und Arbeitskleidung der Angestellten sollen nun ebenfalls einen Billa-Look verpasst bekommen. Aus Türkisgrün wird Gelb.

    Das Leistungsspektrum und Sortiment der bisherigen Merkur-Märkte soll erhalten bleiben und sogar ausgebaut werden. 

    "Für Merkur-Fans bleibt das Markterlebnis, die Vielfalt im Sortiment, die Qualität, und die Frische-Kompetenz der Merkur-Großfläche, die große Auswahl im Markt oder vor Ort frisch hergestellte Produkte vollständig erhalten", so Rewe.

    Konkurrenzkampf

    Rewe erhofft sich durch Vereinigung seiner beiden größten Dachmarken nicht nur eine Stärkung der Marke "Billa", sondern auch ordentliche Kostenersparnis. Gleichzeitig sagt man damit auch dem großen Konkurrenten "Spar" den Kampf an.

    "Zwei starke und jahrzehntelang erfolgreiche Vertriebsformate rücken nun noch näher zusammen, können sich gegenseitig noch besser unterstützen und im Angebot für unsere Kundinnen und Kunden gezielter agieren. Somit konzentrieren wir uns mit aller Kraft auf unser gemeinsames Ziel: Die Nummer 1 der Kundinnen und Kunden zu werden", so Haraszti am Donnerstag in einer Aussendung.

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