Coronavirus

Ausbruch von Zweit-Erkrankung mit Südafrika-Mutation

Die Südafrika-Mutation breitet sich in Tirol immer weiter aus. Nun sind sechs Personen ein zweites Mal positiv auf Corona getestet worden.

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Eine Corona-Patient wird auf der Intensivstation eines Spitals behandelt.
Eine Corona-Patient wird auf der Intensivstation eines Spitals behandelt.
Bernd Wüstneck / dpa / picturedesk.com (Symbolbild)

Von Dienstag auf Mittwoch wurden vonseiten der Virologie Innsbruck 25 von der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) bestätigte Fälle der südafrikanischen Virus-Mutation eingemeldet. Die Abstrichproben bei diesen Fällen stammen Großteils von Mitte Jänner.

Zwei Personen, bei welchen die südafrikanische Mutation festgestellt wurde, gelten als aktiv positiv. Dies gilt auch für 135 Verdachtsfälle. Sie alle gelten als abgesondert und befinden sich in Quarantäne. "Wie bereits aus anderen (europäischen) Ländern bekannt, ist es auch in Tirol nach Analyse der Labordaten in sechs Fällen, die bereits eine Corona-Infektion hatten, zu einer Wiederansteckung gekommen", berichtet das Land Tirol.

Die Personen wurden im Zeitraum zwischen Anfang Jänner und Mitte Februar ein zweites Mal positiv auf das Coronavirus getestet - dieses Mal konnte die südafrikanische Mutation nachgewiesen werden. Die Erstinfektion fand im Zeitraum von Ende September bis Anfang November statt.

"Auch Infizierte an Maßnahmen halten"

"Nach aktuell vorliegenden Informationen war bzw. ist in allen sechs Fällen bei der Zweitinfektion ein milder Verlauf zu verzeichnen. Wir appellieren dahingehend auch an all jene, die bereits eine Coronavirus-Infektion hatten, sich unbedingt an die vorgegebenen Maßnahmen wie Abstandhalten, Mund-Nasen-Schutz bzw. FFP2-Maske tragen und entsprechende Händehygiene zu halten und sich nicht auf das Vorhandensein von Antikörpern zu verlassen", betont Elmar Rizzoli, Leiter des Einsatzstabes Corona.

Reinfektionen durch eine Mutation sind nach wie vor Gegenstand der derzeitigen Forschung – aktuelle Fachartikel berichten von wissenschaftlichen Untersuchungen, in welchen Genesene sich durch die südafrikanische Mutation ebenso wie durch das derzeit generell vorherrschende Coronavirus ein zweites Mal anstecken können. Der Verlauf einer Infektion bzw. Erkrankung in Zusammenhang mit einer Erst- und Zweitinfektion durch eine Coronavirus-Mutation ist Gegenstand der derzeitigen Untersuchungen.

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    JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com