Wien

Ausgangssperre gilt auch fürs Christkindl

Es ist der himmlischste Job des Jahres – und noch nicht vergeben: Wegen der Pandemie konnte das heurige Wiener Christkindl noch nicht gekürt werden.

Isabella Kubicek
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Tanja (23) war das Christkindl 2019.
Tanja (23) war das Christkindl 2019.
Helmut Graf

Kinderaugen zum Strahlen bringen, Geschichten erzählen, lächelnd für ein Foto zur Verfügung stehen, Briefe fürs Christkind entgegennehmen und Fragen beantworten: Das sind die wichtigsten Aufgaben.

Von 26. Oktober bis 2. November konnten sich Interessierte für die Rolle bewerben. Fünf Kandidaten hätten sich einem Online-Voting stellen sollen. Die drei mit den meisten Stimmen wären von einer Jury bewertet und gereiht worden. Angesichts der Pandemie hätte das Christkindl wöchentlich auf Corona getestet werden sollen. Handschuhe, Mund-Nasen-Schutz und Mindestabstand zu den Besuchern wäre Pflicht gewesen. Zudem sollten die beliebten Lese- und Bastelstunden in diesem Jahr ausfallen.

Der Lockdown durchkreuzte allerdings die Pläne der zuständigen Agentur Vetter & Partner. Nachdem der Weihnachtsmarkt am Rathausplatz noch geschlossen ist und auch keine Schulen oder Senioreneinrichtungen besucht werden dürfen, gibt es für das Christkindl im Moment keine Arbeit. Grund ist die Ausgangsbeschränkung, die zumindest noch bis 6. Dezember in Kraft ist. Die Ausnahme (für die Arbeit darf das Haus verlassen werden) gilt wohl nicht für himmlische Erscheinungen.

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    Bevor der Christbaum am Wiener Rathausplatz zu Beginn der Adventszeit feierlich illuminiert wird, wird er erst noch aufgehübscht.
    Bevor der Christbaum am Wiener Rathausplatz zu Beginn der Adventszeit feierlich illuminiert wird, wird er erst noch aufgehübscht.
    PID/Markus Wache

    auch fürs Christkindl