Politik
Ausgangssperre bleibt auch nach Corona-Lockdown
Die Regierung hat am Mittwoch die Öffnungsschritte nach dem Lockdown am 7. Dezember bekanntgegeben. Die Ausgangssperre bleibt aufrecht!
Die Bundesregierung lockert den "harten" Lockdown in Österreich und fährt das Land langsam wieder hinauf! Doch auch danach muss sich die Bevölkerung weiterhin auf strenge Auflagen und Corona-Maßnahmen einstellen. Am Mittwoch informierten Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer über die Öffnungsschritte nach dem Shutdown.
Die Ausgangssperre bleibt laut der Polit-Spitze auch nach dem Lockdown in Österreich aufrecht. Bedeutet: Zwischen 20.00 und 6.00 Uhr darf der "eigene private Wohnbereich" grundsätzlich nicht verlassen werden. Allerdings gibt es Ausnahmen: für die Arbeit, die notwendigen Grundbedürfnisse des täglichen Lebens, um anderen Menschen zu helfen bzw. zu pflegen sowie Bewegung an der frischen Luft.
Die Ausgangsbeschränkungen gelten bis 6. Jänner 2021 (0.00 Uhr), müssen aber alle zehn Tage im Hauptausschuss verlängert werden. Während des Tages - von 6.00 Uhr bis 20.00 Uhr - ist es möglich, dass Personen, die in einem Haushalt zusammenleben sich pro Tag mit einem anderen Haushalt treffen können - und zwar bis zu sechs Erwachsene und sechs Kinder.
An diesen Tagen gibt es Ausnahmen
Ausnahmen gibt es am 24.12. (Heiliger Abend), 25.12 (Christtag), 26.12. (Stefanitag) und am 31.12. (Silvester). An diesen vier Tagen ist es erlaubt, dass sich insgesamt zehn Personen treffen - und zwar unabhängig von der damit verbundenen Anzahl der Haushalte.
Die Bundesregierung appellierte am Mittwoch aber weiterhin an die Bevölkerung, soziale Kontakte zu vermeiden, wenn diese nicht unbedingt notwendig sind. "Ich bitte Sie, dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen", so Bundeskanzler Kurz. "Tragen Sie die Maßnahmen mit und halten Sie sich an die Regeln". Das sei der beste Weg, die Corona-Pandemie zu bekämpfen.