Coronavirus
Neue Ausgangsverbote in Süditalien
Nach den Regionen Kampanien, Lombardei und Latium mit Hauptstadt Rom verschärfen nun auch Kalabrien und Sardinien ihre Maßnahmen.
Auch Süditalien hat mit weiter steigenden Corona-Zahlen zu kämpfen. Um die Infektionsfälle zu minimieren wurden für Kalabrien und die Insel Sardinien härtere Maßnahmen beschlossen. Ab diesem Wochenende wird dort ein nächtliches Ausgangsverbot von 0.00 bis 5.00 Uhr eingeführt. Zudem erwägt Sardinien eine zweiwöchige Schließung von Häfen und Flughäfen, um weitere Cluster auf der Insel zu verhindern.
Auch der Fernunterricht soll in Kalabrien und Sardinien ausgedehnt werden. Laut den italienischen Medien wolle man so verhindern, dass zu viele Schüler die öffentlichen Verkehrsmittel belasten.
Geschlossene Einkaufszentren
Nächtliche Ausgangssperren gibt es in Italien seit einigen Tagen bereits in den Regionen Kampanien, Lombardei und Latium mit der Hauptstadt Rom. Abgesehen davon wurden im Piemont und in der Lombardei am Wochenende die Einkaufszentren geschlossen. Supermärkte bleiben aber nach wie vor offen.
Private Busunternehmen
Um die öffentlichen Verkehrsmittel zu entlasten hat die Bürgermeisterin Roms Virginia Raggi beschlossen, auf private Busunternehmen zu setzen und auf Touristenbusse zurückzugreifen. Um die Anzahl der Fahrgäste in den einzelnen Verkehrsmitteln während der Stoßzeiten zu minimieren, sollen mehr Fahrzeuge auf den stärker frequentierten Linien unterwegs sein.
Zudem plant die Regierung, die täglich durchgeführten Tests von 170.000 auf 400.000 pro Tag zu steigern. Auch Hausärzte sollen in ihren Praxen Schnelltests durchführen können.