Österreich

"Ausreißer" Jan ist jetzt wieder bei seiner Mama

Heute Redaktion
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Eine halbe Stunde war der 18 Monate alte Jan in einem Maisfeld, löste fast eine riesige Suchaktion aus. Seine Mama wusste zunächst gar nichts davon.

"Ich hörte die Sirenen der Feuerwehr, dachte mir dabei aber nichts", so Jasmin St. (25) im Gespräch mit "Heute".

Dass sich die Einsatzkräfte aber gerade auf den Weg zur Suche nach ihrem Sprößling Jan machten, wusste sie zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht.

Tatsächlich war der 18 Monate alte Bub – wie jeden Tag –Dienstagvormittag mit seiner Uroma spazieren. Nur wenige Minuten von zu Hause entfernt wollte Jan verstecken spielen, lief in ein angrenzendes Maisfeld. Das Problem: Wie berichtet, kam der kleine Bub nicht mehr zurück.

Uroma alarmierte Rettungskräfte



Da sie den Buben nicht mehr finden konnte, alarmierte die Uroma sofort die Rettungskräfte. "Eine Frau war mit ihrem kleinen Urenkel spazieren, als er plötzlich verschwand. Er war fast eine halbe Stunde alleine in dem Feld", so Einsatzleiter Andreas Rab.

Auch ein Hubschrauber sowie eine Hundestaffel waren schon in Alarmbereitschaft. Sie konnten aber zum Glück wieder abbestellt werden, da Feuerwehrmann Wolfgang W. den kleinen Ausreißer bei der Anfahrt im Feld entdeckte. "Er hat gesehen, dass sich rund 20 Meter vom Weg entfernt einige Halme bewegen. Wir sind gleich zu dieser Stelle hin und konnten den Buben retten", erinnert sich Rab im "Heute"-Gespräch.

Mutter erfuhr erst danach von dem Einsatz



"Ich habe erst nach dem ganzen Trubel davon erfahren. Das war wahrscheinlich auch besser so. Ich bin so froh, dass die Feuerwehr meinen Buben so schnell gefunden hat", so die junge Mutter zu "Heute".

Gar nicht auszumalen was alles hätte passieren können. "Das Feld ist ziemlich groß. Auf der anderen Seite des Feldes ist eine stark befahrene Straße nicht weit entfernt", weiß die 25-Jährige.

Jan bekam Teddybären geschenkt



Der kleine Jan konnte gleich nach dem Trubel aber schon wieder lachen. Schließlich bekam er von den Feuerwehrmännern Teddybär "Konrad" geschenkt. "Der hat gleich einen besonderen Platz in seinem Zimmer erhalten. Schon am nächsten Tag wollte Jan wieder in das Maisfeld", kann auch die Mama schon wieder Lachen.

Vor dem Feld wird die Uroma beim täglichen Spaziergang aber künftig ganz genau aufpassen.

(mip)