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Austria-Ärger: "Heute hat das falsche Team gewonnen"

Nach sechs Spielen in Folge ist die Wiener Austria wieder als Verlierer vom Feld gegangen, musste sich in Wolfsberg mit 0:1 geschlagen geben. 

Markus Weber
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Manfred Fischer ärgert sich über die Austria-Niederlage.
Manfred Fischer ärgert sich über die Austria-Niederlage.
Gepa

Dabei hatten die Wiener die Partie über 90 Minuten offen gehalten, nach dem Führungstreffer der Lavanttaler durch Tai Baribo (43.) im zweiten Durchgang das Kommando übernommen. In Gefahr war die Führung der Kärntner allerdings nie. 

"Falsche Team hat gewonnen"

Trotzdem haderte Austrias Offensivspieler Manfred Fischer nach dem Spiel mit der ersten Niederlage seit zwei Monaten. "Heute hat definitiv das falsche Team gewonnen. Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen, wir haben bis zum Schluss alles probiert. Wir haben sie in der zweiten Halbzeit gegen die Wand gespielt. Die sind da hinten nicht mehr rausgekommen", ärgerte sich der 26-Jährige bei "Sky".

"Wir haben unsere Chancen gehabt, die aber nicht genutzt. Der Gegner hat ein Tor geschossen, das haben wir schlecht verteidigt", erklärte Fischer die Niederlage. Allerdings verbuchten die "Veilchen" keinen einzigen Schuss auf das Wolfsberger Tor.  

    Nachdem die Wiener Austria auf den letzten Drücker doch noch die Lizenz für die Saison 20121/22 erhalten hatte, stellen sich die "Veilchen" neu auf. Die Saison 2021/22 in Bildern.
    Nachdem die Wiener Austria auf den letzten Drücker doch noch die Lizenz für die Saison 20121/22 erhalten hatte, stellen sich die "Veilchen" neu auf. Die Saison 2021/22 in Bildern.
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    Die Wiener waren im Lavanttal neuerlich jung aufgestellt. Leonardo Ivkic (18), Matthias Braunöder (19), Eric Martel (19), Aleksandar Jukic (21) und Muharem Huskovic (18) durften von Beginn an ran. Umso mehr schmerzte Fischer die Pleite: "Das ist leider ein kleiner Rückschritt für uns", schüttelte der 26-Jährige den Kopf. 

    "Um nichts schlechter"

    Ähnlich sah es auch Austria-Coach Manfred Schmid: "Wir waren um nichts schlechter als der WAC. Wir hatten die erste Torchance, die nicht gemacht. Das Tor hat dem WAC dann in die Karten gespielt. In Halbzeit zwei waren wir spielbestimmend, aber nicht zwingend genug", analysierte der 50-Jährige. "

    Nun steht die Länderspielpause auf dem Programm, kann Schmid zwei Wochen lang mit den jungen "Veilchen" arbeiten. Bevor es am 16. Oktober zum Duell mit der Admira kommt. 

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