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So reagiert Kraetschmer auf Rauchbomben-Skandal

Heute Redaktion
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Mit Rauchbomben ließen die Austria-Fans gegen den LASK ihrem Frust freien Lauf und sorgten für einen Skandal. Am Tag nach dem Eklat kündigt der Vorstandsvorsitzende Markus Kraetschmer harte Konsequenzen an.

"Unschöne Szenen auf der Tribüne, ausgelöst durch enttäuschte Fans, haben in einem Fußballstadion nichts verloren!" – mit diesem Satz eröffnet die Austria ein Statement auf ihrer Homepage, dass sich dem Rauchbomben-Skandal in der Partie gegen den LASK widmet.

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"Wir haben Verständnis für Emotionen und die Enttäuschung. Aber es gibt Grenzen, die überschritten wurden, die unentschuldbar sind und dafür muss man sich wiederum bei allen anderen Zuschauern entschuldigen. Wir werden schauen, dass wir alle Möglichkeiten, die wir haben ausschöpfen und rausfinden, wer es am Ende des Tages wirklich war und die Leute zur Rechenschaft ziehen", erklärt der Vorstandsvorsitzende Markus Kraetschmer. "Protest kundzutun (die Fans forderten auf Bannern das Aus für Kraetschmer und Sportdirektor Ralf Muhr, Anm.) ist das eine, das andere ist ein No-Go. Darüber müssen wir reden", ärgerte sich auch Sport-Vorstand Peter Stöger bereits im "Sky"-Interview.

Kraetschmer ergänzt, dass das Fanverhalten und die sportliche Krise die Gesamtsituation im Augenblick nicht einfach machen. "Wir haben im Sommer einen Weg mit Trainer Christian Ilzer begonnen, aber durch die negativen Ergebnisse sind wir auch in eine Spirale hinein gekommen, in der man die Verunsicherung merkt", so der 47-Jährige.

Kraetschmer erklärt weiters, dass man im Verein sehr genau weiß, woran es krankt und dass der Kader verändert werden muss. Doch bevor dies geschehen kann, müssen erst die finanziellen Rahmenbedingungen für Neuverpflichtungen geschaffen werden. "Aber daran arbeiten wir jeden Tag sehr hart."