Fussball

Austria-Coach: "Erstmals merkt man Doppel-Belastung"

Achter Sieg in Folge für Salzburg gegen die Wiener Austria! Der Meister siegte in Favoriten klar 3:1. Die Violetten hadern nun mit der Belastung

Heute Redaktion
Austria-Coach Manfred Schmid
Austria-Coach Manfred Schmid
GEPA

"Man of the Match" aus Sicht der Gäste war Junior Adamu, der mit einem Triplepack den "Dreier" für Salzburg fixierte. Damit ist er der erste "Bulle", der drei Mal in einem Saison-Spiel treffen konnte. "Ich habe dafür hart gearbeitet und einfach mein Ding gemacht", grinste das ÖFB-Talent nach dem Schlusspfiff auf "Sky". "Es hat viel Spaß gemacht. Drei Punkte waren das Ziel, das haben wir geschafft."

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Die Austria dagegen kassierte nach dem Sieg gegen Erzrivale Rapid im Wiener Derby die zweite Pleite in Folge – zuvor gab es ein knappes 0:1 in der Conference League gegen Villarreal. Bei Austria-Coach Manfred Schmid war die Laune nach Schlusspfiff nicht gerade blendend. "Die Jungs haben alles reingeschmissen. Leider waren wir am Ende wieder nur knapp dran, das genügt nicht", meinte er. Nachsatz: "Die Doppelbelastung hat man heute erstmals gemerkt."

Knackpunkt für den Coach der Violetten war die Konterchance in der 64. Minute, bei der Keles das vermeintliche 2:1 auf dem Fuß hatte, aber den Ball über die Latte jagte – und noch dazu im Abseits stand. "Wenn du alleine aufs Tor läufts, dann so spielst und auch noch kläglich vergibst, das ist halt der Qualitätsunterschied – schlechter kann man das eigentlich kaum spielen, am Ende steht er auch noch im Abseits. Auch das zweite und dritten Gegentor darf nie so passieren, man darf den Gegner nicht so laufen lassen", fand der Coach deutliche Worte.

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Für Freude sorgt bei ihm nur das Tor zum 1:1 von Fitz in der 37. Minute, der nach einem Braunöder-Schuss mit starker Fußstellung eiskalt abstaubte. "Die Vorarbeit war sensationell, die Fußstellung auch", meinte Schmid. Doch am Ende bleibt es für die Austria bei der Verlängerung der Unserie gegen Salzburg – 14 Spiele sind die Favoritner nun sieglos. Am Donnerstag steigt im Cup das Duell gegen den Wiener Sport-Club, in der Liga geht es am kommenden Sonntag gegen den LASK weiter.

Auf die Salzburger wartet am Mittwoch im Cup die Admira, ehe in der Liga mit Sturm Graz am kommenden Wochenende der nächste Top-Gegner auf dem Programm steht. Adamu kündigt an, auch gegen die "Blackies" für Torgefahr sorgen zu wollen: "Gegen Sturm wird es eine andere Geschichte, aber ich freue mich schon auf die Partie."

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