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Austria-Investor: "Lizenz war nie unsere Verpflichtung"

Am Dienstag war der Wiener Austria die Lizenz für die kommende Bundesliga-Saison verweigert worden. Nun reagiert Investor Insignia. 

Heute Redaktion
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Luka Sur sieht die Lizenzfrage als Vereinsangelegenheit.
Luka Sur sieht die Lizenzfrage als Vereinsangelegenheit.
Gepa

Die Bundesliga hatte den "Veilchen" aus finanziellen Gründen keine Spielgenehmigung für 2021/22 erteilt. Nun hat die Austria bis 21. April Zeit, Unterlagen nachzureichen. Am 27. April wird dann das Protestkomitee entscheiden. 

Viele Austria-Frans fragten sich am Dienstag: Wieso konnte Insignia nicht die Lizenz absichern? Insignia-Vize Luka Sur, der auch im violetten Aufsichtsrat sitzt, erklärte per Instagram-Posting, dass die georgischen Investoren gar nicht für den Lizenzerhalt zuständig gewesen waren. 

"Nie unsere Verpflichtung"

Sur zeigte in seiner Stellungnahme zwar Verständnis für die Sorgen des violetten Anhangs, "aber die Lizenz zu sichern war nie unsere Verpflichtung. Wir werden dem Klub aber in allen Bereichen helfen, in denen er unsere Unterstützung braucht", so Sur. 

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    Die Austria-Saison 2020/21 in Bildern
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    Für die Lizenzerteilung soll eine Bankgarantie gefehlt haben. Diese hatte auch Insignia nicht leisten können. "Ihr Fans könnt euch aber sicher sein, dass wir voll hinter dem Klub und dieser Partnerschaft stehen", so Sur weiter, unterstrich aber, dass dies die Aufgabe des Vereins sei. "Wir hoffen, dass all diese Lizenz-Themen bald vom Klub geregelt werden, dass wir alle gemeinsam zur Arbeit schreiten und großartige Momente in Favoriten erleben können", erklärte der Sohn des Insignia-Gründers Michael Surguladze. 

    Aussagen eines Investors, dem das Vereinswohl am Herzen liegt, sollten sich jedenfalls anders anhören. Ob zumindest die für April vereinbarte erste Insignia-Zahlung bei der Austria angekommen ist, ließ Sur offen...