Fussball
Austria-Kicker Gruber tritt gegen Ex-Klub LASK nach
Nach seinem Transfer zur Wiener Austria zeigt sich Andreas Gruber enttäuscht über das Verhalten seiner Ex-Klubs LASK.
Sportlich soll es für Andreas Gruber nach seinem Wechsel in die Bundeshauptstadt in dieser Saison besser laufen. In der vergangenen Saison kam der 27-Jährige, auch aufgrund von einer langen Verletzungspause, nur auf 13 Einsätze in der heimischen Bundesliga. Durch den Tapetenwechsel an den Verteilerkreis will der Flügelspieler seiner Karriere wieder neuen Schwung verleihen.
Bei der Austria zählt der Steirer zum Stammpersonal, wurde bisher in jedem Match eingesetzt. Im Cup gegen den FC Wels gelangen ihm drei Assists. Vergangenes Wochenende sicherte Gruber mit dem späten Ausgleichstreffer gegen Ex-Klub LASK beim 1:1-Remis einen Punkt.
Aus Respekt vor den Fans seines ehemaligen Arbeitgebers verzichtete der Offensivspieler auf einen ausgelassenen Jubel. Innerlich dürfte die Freude über den Treffer gegen den Ex-Klub allerdings sehr groß gewesen sein. Wie der 27-Jährige nach dem Match im Interview mit "Sky" verrät, verlief der Abgang von den Athletikern nicht ohne Nebengeräusche.
"Wurde links liegen gelassen"
"Der Abschied war nicht einfach, ich habe sehr gute Freunde beim LASK", betont Gruber. Allerdings war es sein ausdrücklicher Wunsch, die Linzer in diesem Sommer zu verlassen: "Das letzte halbe, dreiviertel Jahr war nicht schön. Es hat keiner auf mich gesetzt. Ich bin links liegengelassen worden. Ich musste den Schritt machen, weil ich wieder spielen muss. Darüber, dass es so klappt, bin ich natürlich überglücklich. Ich hoffe, dass es so weitergeht."
Auch Holland froh über LASK-Abschied
Teamkollege James Holland wechselte in der laufenden Transferperiode ebenfalls von den Linzern zu den Veilchen. Für den 33-jährigen Australier ist es eine Rückkehr zur alten Wirkungsstätte, trug er doch zwischen 2012 und 2015 bereits die violette Dress.
Angesprochen auf seinen Abschied blickt der Routinier bei "Talk und Tore" auf "Sky" mit gemischten Gefühlen auf das vergangene Jahr in der Stahlstadt zurück: "Die mentale Belastung am Ende war schon hoch. Ich habe meinen Spaß und meine Liebe etwas verloren. Es war Zeit für einen Wechsel."