Austria-Star weint live im TV wegen Mitspieler

Nämlich Ziad El Sheiwi. Der hatte gerade erst einen Kreuzbandriss überstanden und gab gegen Hartberg sein Comeback. Doch der 18-jährige Linksverteidiger musste wieder vorzeitig vom Platz. Er ist wieder verletzt, und es dürfte erneut ein Kreuzbandriss sein – diesmal am anderen Knie. Und das nur zehn Monate nach seiner ersten schweren Verletzung.

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Teamkollege Gruber ging das nach Schlusspfiff sichtlich zu Herzen. Im "Sky"-Interview kamen dem Torschützen zum 1:0 die Tränen. "Ich bin am Boden zerstört, weil ich weiß, wie sich das anfühlt", erzählte er mit stockender Stimme. "Zwei Kreuzbandrisse für so einen jungen Spieler, das ist extrem schwer. Ich kann ihm nur alles Gute wünschen. Ich werde ihm beistehen. Vielleicht zeigt sich ja morgen, dass es nicht ganz so schlimm ist."

Auch von Austria-Coach Manfred Schmid kamen emotionale Worte: "El Sheiwis Verletzung ist eine bittere Sache für uns, es schaut wieder nach Kreuzbandriss aus. Wir werden versuchen, diesen talentierten Burschen wieder aufzurichten", stellte er klar.

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Sportchef Manuel Ortlechner berichtet von emotionalen Szenen in der Kabine: "Es ist so schwierig für ihn und die Mannschaft. Er hat sich gerade erst über Monate zurückgekämpft. Alle haben sich vor dem Spiel gefreut, dass er wieder dabei ist. Und jetzt, nach dem Spiel, waren wir wieder bei ihm in der Kabine – und ich habe nur weinende Menschen gesehen, auch er hat geweint. Es besteht der Verdacht auf Kreuzbandriss, aber im anderen Knie. Aber wir werden es wieder so halten, dass wir zu ihm stehen. Ziad ist mit das größte Linksverteidger-Talent im Land."

Wie schwer El Sheiwi tatsächlich verletzt ist, wird sich nach genaueren Untersuchungen am Montag zeigen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Diagnose nicht allzu dramatisch ausfällt und er bald wieder auf dem Platz stehen kann.