Austria trauert nach 0:3 vergebenen Torchancen nach

Denn die "Veilchen" traten zu Beginn bissig auf, waren in der Salzburger Bullen-Arena dem Führungstreffer näher. Manfred Fischer und Matthias Braunöder in einer Doppelchance in der ersten Minute (1.) und Andreas Gruber mit einem Abschluss nur Zentimeter neben das lange Eck (16.) verpassten die violette Führung, so fixierten Benjamin Sesko (37.), Fernando (56.) und Noah Okafor (61.) den deutlichen Sieg der mozartstädter.

Austria-Spieler hadern

"Wir hatten gute Chancen, wenn wir die nützen, schaut das Spiel ganz anders aus. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann nicht mehr den Zugriff, da haben sie uns ein paar Mal ausgekontert", haderte Austrias neue Nummer eins Christian Früchl. Ähnlich sah es auch Matthias Braunöder, der in den letzten Spielminuten sogar die Kapitänsschleife tragen durfte. "Wir hätten ein Tor machen müssen."

Nach dem Seitenwechsel, speziell nach dem Salzburger Doppelschlag in den Minuten 56 und 61, ging bei den Violetten nichts mehr. "Wir sind noch am Anfang, es gibt Dinge, die wir verbessern müssen. Aber das kriegen wir hin", meinte Früchtl, der selbst mit seinem ersten Auftritt zufrieden war. "Es war eine gute Leistung, aber es hilft nichts, wenn wir mit 0:3 verlieren."

"Wäre mehr drinnen gewesen"

Austria-Coach Manfred Schmid strich derweil Unkonzentriertheiten vor den Gegentoren in der zweiten Halbzeit hervor. "Das zweite Tor entsteht aus einem Outeinwurd, das Dritte haben wir uns quasi selbst gemacht. Wenn eine Mannschaft wie Salzburg mehr Räume bekommt, dann haben sie uns richtig gut bespielt. Wir werden enttäuscht nach Hause fahren, auch wenn es eine gute Leistung war", so Schmid. Denn auch der violette Trainer hielt fest: "Die erste Hälfte war ausgeglichen, wir hatten Chancen, haben die nicht genützt. Wenn wir die erste Chance genützt hätten, wäre vielleicht mehr drinnen gewesen."