Fussball
Austria-Ziel: Erster Heimsieg als Geschenk für die Fans
Der Befreiungsschlag ist geglückt. Mit dem 2:0-Erfolg beim LASK hat die Wiener Austria den ersten Saisonsieg eingefahren. Nun geht es gegen Altach.
Der "Dreier" in der siebten Bundesliga-Runde ist freilich nur etwas wert, wenn die "Veilchen" gegen den Ländle-Klub nachlegen können. Immerhin hat die Austria die Rote Laterne abgegeben, liegt mit sieben Zählern auf dem Konto auf dem zehnten Tabellenrang - nur ein Pünktchen hinter Rang vier.
"Geht einfacher von der Hand"
"Von einer Euphorie will ich noch nicht sprechen, aber die Stimmung war immer gut, die Trainingsqualität war hoch. Es geht aber nach einem Sieg einfacher von der Hand, die Jungs sind gewillt, daran anzuschließen", zeigte sich Austria-Coach Manfred Schmid kämpferisch. "Wir sind vier Spiele ungeschlagen. Aber jedes davon war eng, es war kein grottenschlechter Auftritt von uns dabei. Wir haben uns taktisch immer etwas einfallen lassen und man merkt, dass das Selbstvertrauen steigt", erklärte der 50-Jährige.
Die Entwicklung bei den "Veilchen" stimmt jedenfalls. "Es war das Wichtigste, dass alle im Verein ruhig geblieben sind", erklärte der "Veilchen"-Coach weiter. "Aber nur, weil wir einen Sieg geholt haben, brauchen wir nicht glauben, dass wir alle an die Wand spielen können", mahnte der 50-Jährige.
Heimsieg als Ziel
Schmid kann jedenfalls aus dem Vollen schöpfen. Alle Spieler haben sich fit gemeldet. Georg Teigl, Marvin Martins oder Marco Djuricin sind gegen die Altacher Kandidaten für die Startelf, wird man auch Routine und weniger Geschwindigkeit brauchen. "Es wird ein Duell auf Augenhöhe. Unser Ziel ist klar: den ersten Heimsieg vor unseren Fans zu holen. Es wäre umso schöner, wenn wir den Fans den Sieg schenken können", so der Austria-Coach.
Gegen die Altacher, die von Coach Damir Canadi wohl neuerlich kompakt aufgestellt werden, deutete Schmid eine veränderte Taktik an. "Es gibt einiges, das man noch probieren könnte. Wir überlegen uns für jedes Spiel etwas", schmunzelte der 50-Jährige.
Canadi ein "alter Bekannter"
Für Schmid ist sein Gegenüber jedenfalls kein Unbekannter. Beide spielten gemeinsam bei der Austria. "Wir sind beide sehr ehrgeizige Typen, da hat es schon die eine oder andere Rangelei im Training gegeben. Heute habe ich ein sehr gutes Verhältnis zu ihm, schätze ihn als Trainer."
