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Austrias Huskovic spricht über Pläne nach Unfall-Drama

Vor vier Monaten bangte die Austriaum Muharem Huskovic! Der 19-Jährige crashte mit seiner Freundin schwer. Jetzt spricht er über sein Comeback.

Heute Redaktion
Muharem Huskovic
Muharem Huskovic
GEPA

Vor gut vier Monaten wurde die vielversprechende Karriere des Austria-Talents beinahe vollständig gestoppt. Huskovic war am Tag vor dem Conference-League-Heimspiel der "Veilchen" gegen Villarreal in einen schweren Autounfall verwickelt. Das Auto krachte gegen einen LKW, der abgeschleppt wurde, ging in Flammen auf. Huskovic kam ins Krankenhaus nach Baden auf die Intensivstation, erlitt neben einer Milzruptur auch einen Kreuzbandriss, wurde über die erste Nacht sogar in künstlichen Tiefschlaf versetzt.

Doch der Youngster ist nun wieder auf dem Weg zurück. Vier Monate nach dem Crash fieberte er beim 3:1-Sieg seines Klub im Frühjahrs-Auftaktspiel gegen Klagenfurt auf der Tribüne mit. Dabei verriet er auch, wie es am Weg zurück buchstäblich läuft und wie seine Comeback-Pläne konkret aussehen.

"Ich möchte auf jeden Fall in dieser Saison noch auflaufen und bin guter Dinge, dass das auch so sein wird", verrät er im "Sky"-Gespräch. Nächste Woche kehrt er auf das Laufband zurück, laut seinen Ärzten mache er "super Fortschritte in den letzten Wochen."

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    Schwerer Verkehrsunfall in Niederösterreich! Ein Auto prallte gegen einen Lkw und ging in Flammen auf. Einer der Insassen ist ein Austria-Spieler.
    Schwerer Verkehrsunfall in Niederösterreich! Ein Auto prallte gegen einen Lkw und ging in Flammen auf. Einer der Insassen ist ein Austria-Spieler.
    Thomas Lenger/ monatsrevue.at

    Huskovic trainiert aktuell mit den beiden anderen Langzeit-Verletzten Florian Wustinger und Ziad El Sheiwi in einer Dreier-Gruppe. "Wir haben immer gute Laune, sind immer motiviert. Das macht das Ganze zu dritt auch einfacher, weil wir uns so gut verstehen. Auch bei den Beiden läuft es super und ich bin mir sicher, wir können sie bald zurückerwarten", meint er über seine Kollegen.

    Die schlimmen Bilder vom Unfall-Wrack hat er aus seinem Gedächtnis praktisch gelöscht, er habe sie sich nur einmal angesehen. "Das Ganze habe ich schnell beiseite geschoben, weil ich gemerkt habe, dass es nichts bringt, an dem hängenzubleiben. Ich muss wieder fit werden, das Positive hernehmen, das habe ich auch gemacht."

    Positiv verlief auch der Einstand von Coach Michael Wimmer, der die Nachfolge des bei den Fans äußerst beliebten Manfred Schmid antrat. Es habe bereits ein Gespräch mit dem neuen Trainer gegeben. Huskovic dazu: "Er macht derweil einen super Eindruck. Die Mannschaft fühlt sich super wohl bei ihm und das ist das Wichtigste." 

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      Die größten Austria-Spieler aller Zeiten
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