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Auto-Bastler tötet sich und Freundin mit Abgasen

Ein junger Engländer bastelte an seinem Ford Fiesta herum - mit tödlichen Folgen: Abgase breiteten sich im Innenraum aus.

Heute Redaktion
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Die Polizei von Essex veröffentlichte jetzt ein Video, in dem sie den tragischen Unfall erklärt, um andere Bastler zu warnen. Tom P. (20), der als technischer Lehrling bei Ford angestellt war, hatte bereits einige Modifikationen am seinem Wagen durchgeführt.

Er hatte zur Leistungssteigerung den Katalysator ausgebaut und Lüftungsschlitze in die Motorhaube geschnitten. Vorangegangener Umbauten hatte aber dazu geführt, dass die Abgase im Motorraum entwichen und über die selbstgebastelten Lüftungsschlitze durch die Motorhaube ins Freie gelangten. Von dort wurden sie von der normale Fahrzeuglüftung wieder ins Innere des Wagens gesaugt. 

Der junge Mann und seine 23-jährige Freundin Nikki W. bemerkten das geruch- und geschmackslose Kohlenmonoxid nicht, als sie in dem Wagen saßen und der Motor am Stand lief. Sie starben an einer Überdosis des Gases, doch die Hintergründe waren völlig unklar, als ihre Leichen gefunden wurden.

Ford-Techniker halfen den Ermittlern bei der Aufklärung des zunächst mysteriösen Falls. Die Polizei bittet alle Tuner, die derartige Veränderungen an ihren Autos durchführen, sie von Profis checken zu lassen, um ähnliche Fälle zu vermeiden.

(jm)