Politik

Auto-Rasern drohen ab 1. September bis 5.000 € Strafe

Verkehrsministerin Gewessler hat ihr Raser-Paket durch den Ministerrat gebracht. Die Strafen für Temposünder werden damit nun drastisch erhöht. 

Robert Zwickelsdorfer
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Bei Tempo-Überschreitungen steigen Geldstrafen mit dem Raser-Maßnahmenpaket massiv an.
Bei Tempo-Überschreitungen steigen Geldstrafen mit dem Raser-Maßnahmenpaket massiv an.
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"Mit 110 in der 30er-Zone, mit 250 auf der Autobahn wird das Auto zur Waffe." Ministerin Gewessler ortet in Österreich ein "Problem mit extremen Rasern". Auch wenn es sich dabei nur um "einige wenige unbelehrbare Wiederholungstäter" handle, soll es künftig "deutlich härtere Strafen und Konsequenzen" geben. So sehen diese aus:

Führerscheinentzug

Mindestens einen Monat Führerscheinentzug riskiert, wer im Ortsgebiet um mehr als 40 km/h oder im Freiland um mehr als 50 km/h schneller unterwegs ist als erlaubt. Die Strafe wird damit verdoppelt. Mindestens drei Monate ist der Schein bei höheren Geschwindigkeitsübertretungen im Wiederholungsfall weg. Auch das ist eine Verdoppelung der bisherigen Strafhöhe.

Sechs Monate ohne Schein

Sechs Monate ohne Schein und Nachschulung setzt es für Geschwindigkeitsübertretungen "unter besonders gefährlichen Verhältnissen". Heißt: 80 km/h zu schnell im Ortsgebiet und 90 km/h im Freilandgebiet.

Vier Jahre "Bewährungsfrist"

Der Beobachtungszeitraum für wiederholte Raserei wird von zwei auf vier Jahre verdoppelt.

Bis zu 5.000 Euro Geldstrafe

Bisher betrug die Höchststrafe für Raser 2.180 Euro. Die wird spürbar auf 5.000 Euro angehoben.

Auto weg

Das Ministerium arbeitet "weiter an der verfassungskonformen Umsetzung der Beschlagnahme des Fahrzeugs bei besonders rücksichtslosen Wiederholungstätern". Vor allem Letzteres stößt der FPÖ sauer auf. Sie kritisiert "völlig jenseitige Enteignungsfantasien".

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