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Kleinlaster rast in Münster in Menschenmenge

Heute Redaktion
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In der deutschen Stadt Münster ist ein Lenker eines Klein-Lkw in eine Gruppe sitzender Personen gefahren. Es gibt Tote. Alle Informationen >>>

In Münster ist am Samstagnachmittag ein Lenker eines Kleintransporters in eine Menschenmenge gerast. Der Lenker des Klein-Lkw sei in eine Gruppe sitzender Menschen gefahren sei.

Die Zahl der Verletzte variierte bis zum späten Abend. Laut Medienberichten soll es mehr als 20 Verletzte und zumindest drei Tote geben. Sechs weitere Personen sollen in Lebensgefahr schweben.

Motiv noch unklar

Unter den Toten befindet sich auch der mutmaßlicher Täter – der 49-jährige, psychisch auffällige Deutsche Jens R. Er sei 1969 im sauerländischen Olsberg geboren und lebe schon lange in Münster. Seine Wohnung sei nur unweit des Tatorts. Der Mann sei in Vergangenheit "psychisch auffällig" gewesen, habe einst schon einen Suizidversuch unternommen. Außerdem habe der 48-Jährige Kontakte zur rechtsextremen Szene gepflegt.

Er hat sich nach seiner Todesfahrt selbst mit einer Waffe in seinem Wagen gerichtet. Ein terroristischer Hintergrund wird nach diesen Erkenntnissen ausgeschlossen.

Lesen Sie hier: Das wissen wir bisher zur Todesfahrt in Münster >>>

Das Motiv müsse noch untersucht werden. "Sobald gesicherte Informationen vorliegen, und nicht nur Gerüchte oder Hinweise, werden sie bekanntgegeben", informierte Landes-Innenminister Herbert Reul.

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Erst am Freitagabend ist im deutschen Cottbus ein Mann (25) mit einem Geländewagen in eine Fußgängergruppe gefahren. Zwei Personen wurden dabei verletzt.

Hier alle Informationen zur Todesfahrt im Ticker zum Nachlesen:

(red)