Ukraine-Krieg

Autobombe tötet Gefängnisdirektor in Donezk

In der russisch besetzten ostukrainischen Großstadt Donezk ist durch eine Autobombe eine Person getötet und eine weitere verletzt worden.
09.12.2024, 20:00
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Unbestätigten russischen Medienberichten zufolge handelt es sich bei dem Toten um den ehemaligen Direktor des Gefängnisses in Oleniwka, Sergej Jewsjukow. Die Verletzte in dem Geländewagen sei demnach seine Frau. Im Juli 2022 kamen in dem Gefängnis über 50 ukrainische Kriegsgefangene durch eine Explosion ums Leben, mehrere Dutzend wurden verletzt.

Kiew warf den russischen Besatzern damals eine gezielte Ermordung der Gefangenen vor. Moskau behauptete, dass die Gefangenenbaracke von ukrainischer Seite gezielt mit einer Rakete des Raketenwerfersystems Himars beschossen wurde. Ein Bericht der Vereinten Nationen schloss diese Variante aber aus.

CDU-Chef Merz zu Besuch in Kiew eingetroffen

CDU-Chef Friedrich Merz ist zu einem Besuch in Kiew eingetroffen. Er wolle sich "über den gegenwärtigen Stand der Verteidigung dieses Landes" informieren, sagte Merz bei seiner Ankunft in Kiew. Er wolle in Erfahrung bringen, was Deutschland tun könne, "diesem geschundenen Land zu helfen, weiter sich gegen die russische Aggression zu verteidigen". Merz wird demnach auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen.

Der Unionskanzlerkandidat hatte die Reise in die Ukraine vergangene Woche angekündigt. Merz hatte die Ukraine bereits im Mai 2022 besucht – also kurz nach Kriegsbeginn.

43.000 ukrainische Soldaten seit Kriegsbeginn getötet

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 sind nach Angaben von Präsident Wolodimir Selenski 43.000 ukrainische Soldaten getötet und 370.000 weitere verletzt worden. Von den 370.000 Verwundeten sei die Hälfte auf das Schlachtfeld zurückgekehrt, erklärte der ukrainische Staatschef am Sonntag in Online-Netzwerken.

Nach seinem Treffen mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump und dem französischen Staatschef Emmanuel Macron am Samstag in Paris bekräftigte er, die Ukraine brauche einen "dauerhaften Frieden", den Russland nicht "in wenigen Jahren zerstört".

{title && {title} } red,20 Minuten, {title && {title} } Akt. 09.12.2024, 20:01, 09.12.2024, 20:00
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