Wien

Autofreiem Möbelhaus droht in Wien nun Blechlawine

Zur Eröffnung des Einrichtungshauses sollte die Umgebung in Wien-Fünfhaus verkehrsberuhigt werden. Daraus wird aber noch nichts, das sorgt für Streit.

Thomas Peterthalner
Teilen
Der City-IKEA beim Westbahnhof in Wien steht bereits.
Der City-IKEA beim Westbahnhof in Wien steht bereits.
Weingartner-Foto / picturedesk.com

Schon am Donnerstag (26.8.) soll der neue Ikea am Wiener Westbahnhof eröffnen, Besucher brauchen ein Einlassticket. Die Kunden sollen zu Fuß oder öffentlich anreisen. Der Bereich um das Einrichtungshaus soll möglichst autofrei werden, doch nun wackelt das Konzept. 

Verkehrsberuhigte Zone

"Dass es verkehrstechnische Maßnahmen geben muss, wenn der Ikea am Westbahnhof eröffnet wird, egal ob durch den durchgeführten Umbau oder eben provisorisch, war allen seit einem Jahr klar. Der Stadt war dies auch immer bekannt. Auch bei der Genehmigungsverhandlung am 15. Juni 2021 wurde festgelegt und auch so protokolliert, dass ein Provisorium errichtet wird. Vorige Woche wurde uns mitgeteilt, dass es diese provisorischen Maßnahmen nicht geben wird", ärgert sich Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal (SP) aus Wien-Fünfhaus.

"Ich kann mich nur bei den BewohnerInnen dafür entschuldigen, dass ich meine Zusage, dass die notwendigen Begleitmaßnahmen bei der Ikea-Eröffnung umgesetzt sind, nicht einhalten kann", so der Bezirks-Chef auf Facebook. 

Blechlawine erwartet

Die Pläne für die Umgestaltung der Gegend sind längst fertig. "Rund um den Ikea kann aber noch nicht mit den Bauarbeiten zur Umgestaltung begonnen werden", heißt es aus dem Büro von Planungsstadträtin Ulli Sima (SP). "Auf den Straßen stehen noch Baucontainer und Anlagen, die erst entfernt werden müssen." Das Verkehrskonzept werde aber umgesetzt. Denn im neuen Ikea-Haus gibt es keine Kundenparkplätze. Zatlokal befürchtet, dass aber gerade in der Anfangsphase viele Gäste mit dem Auto kommen und die Gegend zuparken. Das müsse verhindert werden. 

    <strong>29.03.2024: BMW weg – neue Hiobsbotschaft für verzweifelten Raser.</strong> Ein Schweizer war in OÖ mit 230 km/h unterwegs. Während sich der Mann wortreich dafür rechtfertigt, <a data-li-document-ref="120028108" href="https://www.heute.at/s/bmw-weg-neue-hiobsbotschaft-fuer-verzweifelten-raser-120028108">gibt es eine neue schlechte Nachricht für ihn &gt;&gt;&gt;</a>
    29.03.2024: BMW weg – neue Hiobsbotschaft für verzweifelten Raser. Ein Schweizer war in OÖ mit 230 km/h unterwegs. Während sich der Mann wortreich dafür rechtfertigt, gibt es eine neue schlechte Nachricht für ihn >>>
    Mike Wolf
    Mehr zum Thema
    ;