Österreich

Hipp-Manager stirbt bei Oldtimer-Legenden-Rallye

Heute Redaktion
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Tödliche Unfälle in der Steiermark.
Tödliche Unfälle in der Steiermark.
Bild: iStock/Symbolbild

Bei der "Austrian Rallye Legends" in der Steiermark wurde am Samstag ein Fahrer getötet. Es handelt sich um Manager Albert Bellschan von Mildenburg

Zu einem tödlichen Unfall kam es bei der "Austrian Rallye Legends" im Bezirk Liezen. Die Umstände sind noch ungeklärt. Fest steht bisher, dass ein Rallyefahrer verunfallte und dabei tödliche Verletzungen erlitt, seine verletzte Beifahrerin wurde in ein Spital eingeliefert. Die Rallye wurde nach dem tödlichen Unfall abgebrochen.

Wie die Veranstalter bekannt gaben, handelt es sich beim Todesopfer und der Verletzten um Albert und Elke Bellschan von Mildenburg. Der 64-Jährige, Manager beim Babynahrungshersteller Hipp, erlag noch am Unglücksort seinen Verletzungen. Bellschan von Mildenburg war ein erfahrener und besonnener Rallyepilot, er kehrte nach einer längeren Pause vor drei Jahren ins Cockpit zurück.

Kind verletzt

Schon zuvor kam es zu einem schweren Unfall. Während der Oldtimer-Rallye in Liezen fuhr gegen 13 Uhr ein 45-jähriger Teilnehmer mit seinem Auto auf dem für den öffentlichen Verkehr gesperrten Rundkurs. Nach dem Passieren einer mit Siloballen künstlich angelegten Schikane kam er rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug rutschte schräg in den Zuschauerbereich und kollidierte mit einem Sechsjährigen.

Das Kind wurde vom Rallyefahrzeug erfasst und auf die Wiese geschleudert. Da der Bub über starke Schmerzen im Brust- und Beckenbereich klagte, wurde er nach notärztlicher Versorgung mit dem Rettungshubschrauber in eine Kinderabteilung eines Krankenhauses eingeliefert. Dort wurden leichte Verletzungen festgestellt.

Auch Toter bei Bahnübergang

In der Steiermark kam es am Samstag zu einem weiteren tödlichen Unfall. Gegen 11 Uhr fuhr ein 74-jähriger Autolenker aus dem Bezirk Weiz mit seinem Wagen auf der Gemeindestraße im Ortsgebiet von Krottendorf in Richtung Sportplatz. Bei der Eisenbahnkreuzung mit der Feistritztalbahn fuhr er aus bisher unbekannter Ursache unmittelbar vor dem in Richtung Weiz fahrenden Personenzug auf den Bahnübergang auf.

Der 54-jährige Lokführer aus dem Bezirk Neunkirchen konnte den Zusammenstoß nicht verhindern. Der Wagen wurde an der Fahrerseite erfasst und rund 30 Meter weit mitgeschleift. Der 74-jährige wurde vom Rettungsdienst erstversorgt und in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er seinen schweren Verletzungen erlag. Der Lokführer und die Passagiere des Personenzuges blieben unverletzt. (red)