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Autolenker von Brückenpfosten aufgespießt: Er flieht...

Heute Redaktion
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Dienstagabend ist es im 21. Bezirk zu einem schweren Autounfall gekommen. Ein polnischer Lenker krachte mit seinem Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit gegen eine Fußgängerbrücke. Danach ergriff er blutüberströmt die Flucht.

Gegen 22.00 fuhr ein Pole mit seinem Fahrzeug ungebremst durch das Betongeländer einer Fußgängerbrücke über dem Marchfeldkanal, Ecke Einzingergasse/Autokaderstraße und blieb in weiterer Folge auf einem Trägerbogen der hölzernen Fußgängerbrücke hängen. Ein Brückengeländerpfosten bohrte sich dabei durch die Frontscheibe des Autos und verletzte den Fahrer.

Zahlreiche Anrainer wurden von dem heftigen Krach aufgeschreckt und begaben sich zur Unfallstelle, wo sie die Rettung und Polizei verständigten. Doch unmittelbar nach seinem schweren Unfall ergriff der Fahrer plötzlich blutüberströmt die Flucht. Vermutlich stand er unter Alkoholeinfluss und wollte einer Anzeige entgehen. Dies wurde durch einen später durchgeführten Alkotest bestätigt: Er hatte mehr als 1,2 Promille im Blut.

Großaufgebot sucht Fahrer

Ein Großaufgebot der Polizei suchte, unter anderem mit der Hundestaffel und mit einem Polizeihubschrauber, nach dem flüchtigen Fahrer. Nach knapp einer Stunde Suchzeit konnte er nicht weit vom Unfallort entfernt schwer verletzt in einem Gebüsch am Ufer des Marchfeldkanals aufgefunden werden. Er war bereits stark unterkühlt.

Der circa 45 Jahre alte Mann hatte Verletzungen am Kopf, konnte aber auf eigenen Beinen zum Rettungsauto gehen, wo er medizinisch versorgt wurde. Das schwer beschädigte Auto wurde, noch bevor der Fahrer gefunden wurde, von den Einsatzkräften der Feuerwehr entfernt.