Niederösterreich

Baby Jana hatte es eilig! Sanitäter als Geburtshelfer

Fruchtblase geplatzt, Wehen in kurzen Abständen! Baby Jana wollte nicht mehr warten und erblickte daheim in Pixendorf das Licht der Welt.

Tanja Horaczek
𝘍𝘢𝘮𝘪𝘭𝘪𝘦 𝘚𝘤𝘩𝘸𝘢𝘩𝘢-𝘚𝘤𝘩𝘮𝘪𝘥 𝘮𝘪𝘵 𝘑𝘢𝘯𝘢 𝘪𝘮 𝘈𝘳𝘮, 𝘝𝘢𝘯𝘦𝘴𝘴𝘢 𝘏𝘶𝘧𝘯𝘢𝘨𝘭, 𝘚𝘦𝘣𝘢𝘴𝘵𝘪𝘢𝘯 𝘒𝘰̈𝘣𝘦, 𝘉𝘦𝘯𝘫𝘢𝘮𝘪𝘯 𝘎𝘳𝘰̈𝘨𝘦𝘳
𝘍𝘢𝘮𝘪𝘭𝘪𝘦 𝘚𝘤𝘩𝘸𝘢𝘩𝘢-𝘚𝘤𝘩𝘮𝘪𝘥 𝘮𝘪𝘵 𝘑𝘢𝘯𝘢 𝘪𝘮 𝘈𝘳𝘮, 𝘝𝘢𝘯𝘦𝘴𝘴𝘢 𝘏𝘶𝘧𝘯𝘢𝘨𝘭, 𝘚𝘦𝘣𝘢𝘴𝘵𝘪𝘢𝘯 𝘒𝘰̈𝘣𝘦, 𝘉𝘦𝘯𝘫𝘢𝘮𝘪𝘯 𝘎𝘳𝘰̈𝘨𝘦𝘳
Rotes Kreuz Atzenbrugg-Heiligeneich

Diesen Nachtdienst (25.3.) werden die ehrenamtlichen Notfallsanitäter Benjamin Gröger, Vanessa Hufnagl sowie Rettungssanitäter Sebastian Köbe vom Roten Kreuz Atzenbrugg-Heiligeneich nicht so schnell vergessen. Denn um kurz nach 3 Uhr morgens wurden die drei Sanitäter aktive Helfer bei einer Hausgeburt.

Einsatzreiche Nacht für das Rote Kreuz

Eine Woche nach diesem besonderen Einsatz, trafen sie die Familie zu Hause wieder! Mit der Familien ließen sie die erlebnisreiche Nacht Revue passieren. Es war kein Nachtdienst wie ein jeder anderer, direkt zu Dienstbeginn durfte unser Rettungstransportwagen zu mehreren Einsätzen ausrücken. Und um kurz nach 3 Uhr morgens – bereits fünf Einsätze seit Dienstbeginn um 18 Uhr absolviert – wurde der Rettungstransportwagen nach Pixendorf (Tulln) zu einer unmittelbar bevorstehenden Geburt gerufen.

"Als meine Kollegin sagte ‚wir bleiben vor Ort‘ hatten wir schon alle Materialien parat gehabt. Das Teamwork unter uns verlief reibungslos."

Vor Ort eingetroffen hatte die Patientin starke Schmerzen und die Fruchtblase war bereits geplatzt. Nach Auszählung des Wehenabstandes – dieser war knapp unter zwei Minuten – wurde von der Mannschaft beschlossen, keinen Transport mehr einzuleiten und das Baby vor Ort auf die Welt zu bringen. „Als meine Kollegin sagte ‚wir bleiben vor Ort‘ hatten wir schon alle Materialien parat gehabt. Das Teamwork unter uns verlief reibungslos!“, erklärte Sebastian Köbe, dessen zweite Geburt dies bereits in seiner kurzen Rettungsdienstkarriere war.

Die Nachalarmierung eines Notarztes wurde veranlasst und weitere Vorbereitungsmaßnahmen getroffen. Nach nur wenigen Presswehen war auch das Baby auch schon da. Der Familie wurde zum Andenken ein Mausbär überreicht.

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