Eine junge Mutter in England wollte ihre einjährige Tochter ganz normal baden, als diese aus scheinbar unerklärlichen Gründen zu schreien begann.
"Von einer Minute auf die andere, ging es ihr plötzlich schlecht", erinnert sich Brogan Thomas (22) aus Staindrop, die später entdeckte, dass der Körper ihres Kindes mit Flecken übersät war. "Die Flecken waren rot bis violett und sahen wie Brandmale aus", sagt sie.
Im Notfalldienst des örtlichen Krankenhauses diagnostizierten die Ärzte die Rötungen als Herpes. Diese können entstehen, wenn Menschen mit Herpes Babys und Kinder auf den Mund küssen. Das Immunsystem von Säuglingen und Kleinkindern sei noch viel zu schwach, um gegen die Viren anzukämpfen, sagten die Ärzte.
Kaylah musste wegen der Ansteckung vier Tage im Spital verbringen, später behandelten die Ärzte sie zu Hause. Der Zustand des Mädchens verbesserte sich glücklicherweise. Wie dramatisch eine solche Infektion verlaufen kann, zeigt der Fall der kleinen Mallory, die im Alter von erst vier Wochen daran verstarb.
"Bitte küsst Babys nicht auf den Mund"
Auf Facebook appelliert Brogan deshalb an alle User, niemals Kleinkinder auf den Mund zu küssen. "Wir hatten Glück, dass es uns so früh aufgefallen ist", schreibt die 22-Jährige. Sie hat bis heute keine Ahnung, wer ihr Baby angesteckt hat.
Einen Monat nach dem Aufenthalt im Krankenhaus fühlte sich die kleine Kaylah allerdings immer noch nicht fit, auch die Bläschen waren noch sichtbar. Den Herpes-Virus wird das Mädchen nie mehr los.
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(mua)