Oberösterreich

Babykatzen-Alarm: Tierrettung hat 25 Flaschenkinder

Kätzchen über Kätzchen – die OÖ Tierrettung muss sich derzeit um 25 Flaschenkinder kümmern. Und es werden vermutlich noch mehr.

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Die Tierrettung muss immer mehr Katzenbabys versorgen.
Die Tierrettung muss immer mehr Katzenbabys versorgen.
Tierrettung OÖ

Zeit zum Verschnaufen – Fehlanzeige! Bei der OÖ Tierrettung haben die Pfleger derzeit alle Hände voll zu tun. Der Grund: Fast täglich bekommen die Tierretter neue Bewohner auf die Station in Ebelsberg. Und dabei handelt es sich fast ausschließlich um Katzenbabys.

Erst am Wochenede zogen vier, erst wenige Wochen alte, Kätzchen ein. Einer der kleinen Samtpfoten ist leider kurz nach der Ankunft verstorben. "Die Babys wurden in einer Schachtel bei Regen im Freien abgestellt. Sie waren nass und total unterkühlt", erinnert sich Daniela Bachmaier von der Tierrettung.

Das sind aber nicht die einzigen kleinen Patienten, die es derzeit zu versorgen gilt. In Summe müssen 25 kleine Katzenbabys mit Fläschchen groß gezogen werden. "Einige der Kleinen werden bei Betreuerinnen daheim aufgezogen. Sie brauchen alle paar Stunden Nahrung. Heuer ist die Situation wirkliche extrem", so Bachmaier.

Zu den "Flaschenkindern" kommen auch noch elf weitere kleine Kätzchen, die schon gefüttert werden können bzw. wo auch die Mutter gefunden wurde. In Summe beherbergt die Tierrettung somit 36 Katzerl.

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    Die Tierrettung muss derzeit25 Katzenbabys mit der Flasche großziehen.
    Die Tierrettung muss derzeit25 Katzenbabys mit der Flasche großziehen.
    Tierrettung OÖ

    Neben dem perösnlichen Einsatz sind vor allem die hohen Tierarztkosten eine große Belastung. So wiesen sechs kleine Vierbeiner, die in Ansfelden (Bez. Linz-Land) entdeckt wurden, allesamt Augenentzündungen auf. Manche haben sogar eine so schwere Entzündung, dass sie um ihr Augenlicht fürchten müssen.  

    Sämtliche Kätzchen müssen nun einmal einige Wochen bei der Tierrettung bleiben, ehe sie dann auf ein schönes neues Plätzchen bei einer Familie hoffen dürfen. Bis dahin werden aber vermutlich noch einige miauende Gäste vorübergehend bei der Tierrettung einziehen...