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Babypflege für Anfänger

Heute Redaktion
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Es ist noch kein Wickelmeister vom Himmel gefallen: Babypflege - vom Nabel bis zum Popo - will gelernt sein. So versorgen Sie Ihr Neugeborenes richtig.

Es ist noch kein Wickelmeister vom Himmel gefallen: Babypflege – vom Nabel bis zum Popo – will gelernt sein. So versorgen Sie Ihr Neugeborenes richtig.

Der Nabel der Welt

Direkt nach der Geburt wird die Nabelschnur durchtrennt – der erste Schritt in Richtung Selbstständigkeit ist gemacht. Im Lauf der nächsten Tage und Wochen wird sich der Rest der Nabelschnur dunkel verfärben, vertrocknen und abfallen. Wichtig bis dahin ist unbedingte Hygiene: Halten Sie den Nabel trocken und sauber. Ist die Nabelschnur abgefallen, bleibt möglicherweise einige Tage eine kleine Schürfwunde. Sie können Ihr Baby trotzdem baden! Übrigens: Die spätere Bauchnabelform ist genetisch vorgegeben und hat nichts damit zu tun, an welcher Stelle die Nabelschnur durchtrennt wird oder ob sie eingewickelt wird.

Plantschen für Anfänger

Wasser ist das Element, das Babys noch aus dem Mutterleib kennen. Die meisten Neugeborenen baden sehr gerne. Das Wichtigste ist, dass die Kleinen beim Baden nicht auskühlen. Badewasser und Raumtemperatur müssen unbedingt den Bedürfnissen des Babys entsprechen. Praktisch zum Abtrocknen sind Handtücher mit Kapuze, die verhindern, dass das nasse Köpfchen des Babys zu kalt wird. Bitten Sie die Hebamme, beim ersten Badeversuch dabei zu sein: Sie hat sicher einige Tipps, die Ihnen weiterhelfen.

Die Kunst des Wickelns

In den ersten Lebensjahren werden Sie Ihr Baby etwa 4000-mal wickeln. Übrigens ist Wickeln ein Bereich, in dem Männer schnell Perfektion erlangen – wenn Sie sie machen lassen! Wie wichtig Wickeln sowie die richtige Windel und Po-Pflege sind, merkt man, wenn man die Babyhaut genauer anschaut: Der Säureschutzmantel ist noch nicht vollständig ausgebildet, Stuhl- oder Urinrückstände können die Haut leichter angreifen. Im Pampers Forschungszentrum in Schwalbach im Taunus (Deutschland) werden Neuentwicklungen deshalb intensiv von Babys und Eltern getestet. Mehrere Tausend Tests muss ein neues Windelmodell dabei bestehen, bevor es auf den Markt kommt. So sorgt die speziell für Neugeborene entwickelte Pampers New Baby Windel für einen perfekten Start ins Leben. Pampers New Baby halten die Haut Ihres Baby trocken: Mit dem einzigartigen Doppel-Absorbiersystem schließen sie sowohl weichen Neugeborenen-Stuhl als auch Feuchtigkeit sicher ein.

Die richtige Reinigung

Ganz wichtig für einen zarten Babypo ist auch die Reinigung bei jedem Windelwechsel. Feuchttücher entfernen nicht nur gründlich Stuhl und Bakterien, sondern werden auch den Bedürfnissen zarter Babyhaut gerecht. Feuchttücher für Babys wie Pampers Sensitive wurden nicht nur zur sanften Reinigung entwickelt, sie enthalten darüber hinaus eine hautfreundliche Lotion, die den richtigen pHWert der Haut wiederherstellt und aufrechterhält.

Das Umfeld

Ideal zum Wickeln ist ein geräumiger Wickeltisch mit einer gepolsterten Wickelauflage, die mit einem Handtuch oder einer saugfähigen Wickelunterlage ergänzt wird. Alle nötigen Utensilien sollten in Griffweite sein, denn ein Baby darf man niemals beim Wickeln allein lassen! Gewöhnen Sie sich schon früh daran, auch wenn Ihr Kleines sich noch nicht drehen kann. Ein Heizstrahler ist vor allem bei Winterbabys sinnvoll oder wenn sich Ihre Wohnung nicht gut heizen lässt. Neugeborene kühlen schnell aus und werden leicht ärgerlich oder ängstlich, wenn sie nicht die aus dem Mutterleib gewohnte Wärme spüren. Vor dem Wickeln sollten Sie die Hände waschen oder mit einem von Babys Feuchttüchern säubern. Achten Sie vor allem in den ersten Wochen sehr auf die Hygiene.

Babymassage

Neugeborene lieben Berührungen. Erwiesenermaßen brauchen sie Körperkontakt sogar zum Gedeihen – nicht umsonst empfehlen Hebammen den Gebrauch von Tragetüchern oder Tragesäcken. Besonders schön für die Mutter-Kind-Bindung sind Babymassagen, bei denen Sie Ihr Babybesser kennenlernen und sein Körperbewusstsein stärken. Ideal: die "Ich liebe dich"-Massage, bei der Sie die drei Buchstaben "I", "L" und "D" auf Babys Bauch zeichnen. Sie werden schnell merken, wie der Hautkontakt Ihr Baby beruhigt und Schmerzen oder Unwohlsein vergessen lässt.

Auch für Massage-Neulinge ganz einfach zu meistern – und eine tolle Gelegenheit, Ihr Baby besser kennenzulernen. Achten Sie am besten ganz genau auf jede Regung des Kleinen, Babys reagieren oft sehr sensibel.

 
1. Legen Sie Ihr Baby in einem gut beheizten Raum nackt auf eine weiche Decke. Versuchen Sie, während der gesamten "Massagedauer" Blickkontakt zu halten. Verwenden Sie ein wenig Babyöl, dann gleitet Ihre Hand leichter über Babys Haut. Drücken Sie zunächst das "I", indem Sie sanft von den Rippen bis zum Becken streichen.

 

2. Das "L" formen Sie, indem Sie einmal quer über den Babybauch streichen und anschließend seitlich an Babys Körper entlangfahren.

3. Das "D" massieren Sie folgendermaßen: Streichen Sie seitlich von der Hüfte aufwärts bis zur Brust, dann oberhalb des Magens quer über den Babykörper und auf der anderen Seite zurück.

Das sollte beim Wickeln in Reichweite sein:


Windeln (z. B. Pampers New Baby, Größe 1)
Feuchttücher (z. B. Pampers Sensitive)
Trockene Tücher
Pflegende Creme gegen wunde Popos (z. B. mit Calendula)
Ersatzkleidung (Wickelbodys, Strampler, Strümpfe), falls mal etwas daneben geht
Frische Handtücher oder Wickelunterlagen (z. B. von Pampers)
Spielzeug zum Ablenken, falls Ihr Baby missmutig wird. Ideal am Anfang ist ein
buntes Mobile über dem Wickelplatz
Windeleimer mit Deckel