"Wir haben hier nicht nur viel Verkehr, sondern, dass hier auch in zweiter, manchmal sogar dritter Spur, geparkt wird. Dass es hier zu Verkehrsproblemen kommt und dass ganz einfach Gefahrenquellen für die Kinder entstehen", so beschreibt Esenstadts Bürgermeister Thomas Steiner die Lage vor der Volksschule Eisenstadt auf orf.at.
Schon bald kommt die Abwehr-Maßnahme: Ab Mitte November wird die Bahnstraße in der Früh zwischen St. Rochusstraße und Josef-Reichl-Gasse gesperrt. Dabei kommt eine mechanische Sperre mit Sperrgittern zum Einsatz. Stadtpolizeikommandant Günter Hauer: "Ich mache meinen Job schon relativ lange, daher weiß ich, dass es nicht nur reicht, ein Sperrgitter aufzustellen, sondern es muss auch überwacht werden." Wer sich nicht an die Sperre hält, muss mit einer Strafe rechnen, so Hauer.
Zuerst läuft das Ganze als Pilotprojekt. Damit der morgendliche Bringverkehr entschärft wird, werden die Elternhaltestellen erweitert. Stadt- und Linienbusse fahren in dieser Zeit eine Ausweichroute. Laut dem Bürgermeister ist das Pilotprojekt aber wohl nur der Anfang. Er rechnet damit, dass daraus ein Dauerbetrieb wird, weil ähnliche Schulstraßen in anderen Gemeinden schon gute Ergebnisse gebracht haben.
Mehr als 400 Kinder besuchen die Volksschule Bahnstraße. Direktorin Charlotte Toth-Kanyak betont, dass man sich schon lange mit verschiedenen Maßnahmen um eine Verkehrsberuhigung bemüht. Sie hofft, dass die Schulstraße jetzt endlich die gewünschte Entlastung bringt.