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Bale trifft in Minute 128, führt Los Angeles zum Titel

Los Angeles FC holte zum ersten Mal den Titel in der Major League Soccer. In einem denkwürdigen Finale wurde Gareth Bale zum Matchwinner.

Erich Elsigan
Grenzenloser Jubel bei Gareth Bale und seinen Kollegen
Grenzenloser Jubel bei Gareth Bale und seinen Kollegen
Imago

Hollywoodreif ging es am Samstag im Endspiel der MLS zwischen dem Los Angeles FC und Philadelphia Union zu. Im ausverkauften "Banc of California Stadium" lief in der Verlängerung die achtminütige (!) Nachspielzeit. Die Gäste führten mit 3:2, sahen wie der sichere Champion aus. Doch dann kam Gareth Bale.

Der ehemalige Real-Superstar, der spät als "Joker" ins Spiel kam, stieg hoch – und nickte in letzter Sekunde eine Flanke zum 1:1 in die Maschen (128.). Euphorie pur! Für den Waliser war es nach einer Beinverletzung der erste Einsatz in den Play-offs überhaupt.

Im Elfmeterschießen setzte sich Los Angeles mit 3:0 durch, der erste Titel der Klub-Geschichte war perfekt.

Kellyn Acosta (28.) und Jesus Murillo (83.) hatten LAFC in der spektakulären Partie zwei Mal in Führung gebracht, Daniel Gazdag (59.) und Jack Elliott (85.) gelang jeweils der Ausgleich. Elliott erzielte in Minute 124 den vermeintlichen Siegestreffer für Philadelphia – ehe Bale zuschlug.

Giorgio Chiellini kam bei den Siegern nicht zum Einsatz, feierte den Titel aber ausgelassen mit.

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