Österreich

Ballermann: Weitere Rätsel nach Tod von Waldviertler

Das zunächst als Unfalltod dargestellte Ableben eines jungen Waldviertlers (22) auf Mallorca gibt immer mehr Rätsel auf.

Heute Redaktion
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Symbolfoto vom Ballermann.
Symbolfoto vom Ballermann.
Bild: iStock

Wie berichtet kam Anfang August der 22-jährige Thomas H. aus dem Waldviertel am Ballermann ums Leben. Nachdem zunächst auch seitens der spanischen Polizei von einem unglücklichen Sturz im Vollrausch die Rede war, kamen starke Zweifel an der Unfallvariante auf – viel mehr könnte es sich auch um ein Gewaltverbrechen handeln.

Wie die "NÖN" berichten tappt man allerdings weiter im Dunkeln, was die letzten Sekunden des Polizeischülers angeht. So sollen sich laut der Regionalzeitung zwar drei deutsche Ersthelferinnen gemeldet haben, ihre Aussage macht das Ganze aber nur noch undurchsichtiger.

Hatte Polizei Handy und Geldbörse?

Die drei Frauen haben den Vorfall nicht gesehen, dürften sich dann aber um den Schwerverletzten gekümmert haben. Sie berichten, dass sie das bis dato verschollene Handy und die Geldbörse der Polizei übergeben hatten. Im Krankenhaus kam Thomas H. aber nur mit einem Ausweis an. Außerdem soll es eine, vermutlich Deutsch sprechende Zeugin, gegeben haben, deren Aussage von der Polizei abgewiesen worden sei.

Die Suche nach ihr und anderen Zeugen dürfte allerdings nach wie vor erfolglos geblieben sein. Außen- und Innenministerium sind nun gefordert – dort hängt man aber bei den spanischen Behörden in der Warteschleife. Selbst ermitteln könne man in dem Fall nicht. (min)